St. Goar. Als Beitrag zum Jubiläumsjahr für Franz Schubert, einem der berühmtesten Komponisten des deutschen Kulturraums, der dessen Geburtstag sich zum 225. Mal jährte, führen Falko Hönisch, Bariton, und André Dolabella am historischen Bösendorfer-Konzertflügel Schuberts berühmtesten Liederzyklus „Winterreise“, Op. 89, auf.
Franz Schubert (1797-1828) kündigte seinen Freunden im Frühjahr 1827 sein Werk selbst als einen „Zyklus schauerlicher Lieder“ an. Die ersten zwölf Gesänge der Winterreise trug er ihnen „mit bewegter Stimme“ vor. Alle Anwesenden waren „über die düstere Stimmung dieser Lieder ganz verblüfft“. Schubert jedoch bekannte: „Mir gefallen diese Lieder mehr als alle, und sie werden auch euch noch gefallen“.
Das Werk, das 24 Vertonungen von Texten des sächsischen Dichters Wilhelm Müller umfasst, gilt neben dem Zyklus „Die schöne Müllerin“ als Höhepunkt der Gattung Liederzyklus und des Kunstlieds. Sowohl technisch als auch interpretatorisch stellt es höchste Herausforderung an alle Sänger und Pianisten.
Das Konzert findet am Sonntag, 27. Februar, 17 Uhr, in der Stiftskirche Sankt Goar statt und dauert etwa 70 Minuten. Der Eintritt zu diesem Konzert ist frei, um Spenden wird gebeten.
Es finden die Bestimmungen der am Konzerttag gültigen Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz Anwendung. Eine namentliche Anmeldung ist in jedem Fall eine Voraussetzung für den Besuch des Konzerts. Anmeldungen unter: tickets@sgimfa.com, 0173 5728995 (telefonisch, SMS, Signal oder WhatsApp).