Emmelshausen. Mit großem Bedauern und mit Unverständnis nimmt die Verbandsgemeinde Hunsrück-Mittelrhein die Schließung der Polizeiautobahnstation (PASt) Emmelshausen ab dem 2. Mai zur Kenntnis. Tausende Menschen und die gesamte kommunale Familie hatten sich mit zahlreichen Aktionen und überzeugenden Argumenten für den Erhalt „unserer“ Polizeidienststelle eingesetzt. Leider vergeblich.
Es besteht nun die Gefahr, dass sich die bislang gute Sicherheitslage in unserer Heimatregion verschlechtert, unsere Feuerwehren und Rettungsdienste werden auf der Autobahn ein Stück weit allein gelassen. Die Einführung der sogenannten „Hunsrückstreife“ von Mendig aus wird daran auf Dauer wenig ändern. Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass eines Tages doch noch unser Angebot aufgegriffen wird, diese Streife fest in bei uns vorhandenen, bestens geeigneten Räumlichkeiten in Emmelshausen zu stationieren. Das wäre gewiss auch im Interesse der betroffenen Polizeikollegen.
Ungeachtet dessen gilt unser herzlicher Dank der Leitung und Belegschaft der PASt Emmelshausen für die stets vertrauensvolle und erfolgreiche Zusammenarbeit. Die hervorragende Entwicklung und Lebensqualität unserer Region sind mit ihr Verdienst. Wir alle werden die Dienstelle und die dortige Kollegenschaft vermissen und wünschen auch persönlich alles Gute.
Peter Unkel
Bürgermeister