
Mittelrhein. Nach dem völlig unerwarteten Tod des erst 57-jährigen Geschäftsführers der Bundesgartenschau Oberes Mittelrheintal 2029 gGmbH, Berthold Stückle, haben die die zuständigen Gremien schnell gehandelt und einen Interimsgeschäftsführer eingesetzt. Die Gesellschafterversammlung übertrug Gründungsgeschäftsführer Rainer Zeimentz, Vorstand der Entwicklungsgesellschaft Rheinland-Pfalz, diese verantwortungsvolle Aufgabe.
Mit dieser Personalie ist gewährleistet, dass die Planungen und Vorbereitungen der Bundesgartenschau 2029 konsequent fortgeführt werden können. Die Buga ist 2029 dezentral im Welterbe Oberes Mittelrheintal zwischen Rüdesheim und Koblenz geplant. Sie gilt als großes und bedeutendes Infrastruktur-Projekt mit nationaler und internationaler Strahlkraft. Vor allem die Tourismusbranche wird – darin sind sich alle Experten einig – enorm von der Buga 2029 profitieren.
Zusätzlich zur Personalie Zeimentz erhielt der bisherige Referent der Geschäftsführung, Andreas Jöckel, durch Beschluss des Aufsichtsrates Prokura. In Kooperation mit den Gesellschaftern, der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft und dem Zweckverband Welterbe Oberes Mittelrheintal, wird ab sofort nach einem dauerhaften Geschäftsführer für die BUGA 2029 gGmbH gesucht. Doch mit der Entscheidung für Zeimentz besteht kein zeitlicher Handlungsdruck, mit der Interimslösung bleibt die erfolgreiche Buga fest im Blick.
Die Bundesgartenschau Oberes Mittelrheintal 2029 gGmbH wurde im Juli 2019 gegründet. Gesellschafter sind der Zweckverband Welterbe Oberes Mittelrheintal mit zwei Dritteln und die Deutsche Bundesgartenschau-Gesellschaft mit einem Drittel Anteil.
Die Deutsche Bundesgartenschau Gesellschaft in Bonn ist Eigentümerin der Marke „Bundesgartenschau“. Sie vergibt die Rechte zur Ausrichtung im Zwei-Jahres-Turnus.