Montag, Oktober 14, 2024
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    Rauchmelder: Fehlalarme vermeiden

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    So warnen Rauchmelder nur dann, wenn es brennt

    Fehlalarme bei Rauchmeldern

    akz‑o. Warnt ein Rauchmelder im Brandfall, kann das Leben ret­ten und jeder Mensch ist dafür dank­bar. Doch die Geräte machen sich auch manch­mal bemerk­bar, obwohl gar kei­ne Gefahr droht. Besonders ärger­lich ist das nachts, da Bewohner unnö­tig geweckt wer­den. Der Rauchmelderhersteller Ei Electronics gibt Tipps, wie sich Störungen durch die Lebensretter ver­mei­den lassen.

    Einer der häu­figs­ten Gründe, war­um Rauchmelder pie­pen, ist kein ech­ter Alarm, son­dern eine wich­ti­ge Funktion: Die Geräte sind so kon­stru­iert, dass sie ein Signal geben, wenn die Batteriekapazität nach­lässt. Gerade nachts wird das aber als Störung emp­fun­den, die man ger­ne ver­mei­det. Dabei gibt es eine ein­fa­che Lösung: Wer auf Modelle mit fest instal­lier­ter 10-Jahres-Batterie setzt, stellt die Stromversorgung des Rauchmelders über die gesam­te Lebensdauer sicher. Nach zehn Jahren soll­ten die Geräte ohne­hin aus­ge­tauscht werden.

    Doch auch bei voll funk­ti­ons­fä­hi­gen Batterien kommt es ver­ein­zelt zu Fehlalarmen. Die Gründe dafür lie­gen in der Funktionsweise von Rauchmeldern. Sie arbei­ten nach dem foto­op­ti­schen Streulichtprinzip: Sobald Partikel in die Kammer ein­drin­gen, wird das Licht gestreut und der Alarm aus­ge­löst. Das kann auch durch in die Kammer gelang­te Insekten oder Schmutz geschehen.

    Um Fehlalarme zu ver­mei­den, soll­te man schon beim Kauf der Rauchmelder eini­ge Aspekte berück­sich­ti­gen. Die Entscheidung für Geräte mit einer Rauchkammer, die durch ein eng­ma­schi­ges, ver­kleb­tes Fliegengitter gesi­chert ist, schützt vor Fehlalarmen durch Insekten. Zudem lohnt es sich, Rauchmelder mit dem Qualitätssiegel „Q“ zu erwer­ben. Die spe­zi­el­le Verschmutzungskompensation und zuver­läs­si­ge Sensorik sor­gen dafür, dass die Melder nur Alarm geben, wenn sie sol­len. Die Wahrscheinlichkeit für Fehlalarme steigt zudem mit dem Alter der Rauchmelder. Wer ihn nach zehn Jahren aus­tauscht, senkt das Risiko deutlich.

    Wichtig zum Vermeiden von Fehlalarmen ist, dass die Installation der Rauchmelder in den rich­ti­gen Räumen erfolgt. Für Küche oder Bad eig­nen sie sich nicht, da auch Wasserdampf den Alarm aus­lö­sen kann. In wel­chen Räumen Rauchmelder instal­liert wer­den müs­sen, zeigt ein prak­ti­scher Rauchmelder-Rechner unter www​.rauch​mel​der​-sind​-pflicht​.de.

    Das Risiko von Fehlalarmen sinkt durch das Berücksichtigen die­ser Tipps deut­lich. Wenn der Melder trotz­dem ein­mal uner­wünscht piept, soll­te sich der Signalton durch einen Stummschaltknopf für eine kur­ze Zeit abstel­len lassen.

    Foto: Ei Electronics/istockphoto.com/Srdjanns74

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