Holzfeld. Spricht man den Ortsvorsteher Johannes Link auf seinen Heimatort an, erfährt man von ihm, wie rührig seine Mitbürger sind und was das kleine Dorf durch seine Vereine und das Ehrenamt alles auf die Beine gestellt hat. Was er dabei aus Bescheidenheit immer wieder verschweigt, sind seine Leistungen und Errungenschaften. In seiner bisherigen Amtszeit konnte er viele Dinge anpacken, vorantreiben und verbessern. Neben den sichtbaren Ergebnissen wie beispielsweise die Erneuerung des Bolzplatzes, die Renovierung des Jugendraums oder dem neuen Inventar des Gemeindehauses, sind es gerade seine Verwaltungsarbeiten, die für die Weiterentwicklung seines Ortes wichtig sind. Die Rechtslage des Wilpertskopfes, die Besitzverhältnisse der Bushaltestelle und die damit verbundenen Termine, Beschwerden und Planungen hat er durch ständiges Nachhaken vorantreiben können.
Seine erste Amtszeit war durch die Coronapandemie geprägt. Während andere Gemeinden stillstanden, nutzte Johannes Link die „Zwangspause“, um eine Website für den Ort zu kreieren, über die er unter anderem die Vermietung des Dorfautos, die Verwaltung des Gemeindehauses und den Veranstaltungskalender steuert. Auch die Dorfchronik konnte während des Lockdowns von ihm deutlich vorangetrieben und Ende 2022 veröffentlicht werden.
Obwohl sich Holzfeld unter Johannes Link bestmöglich entwickelt hat, ärgert es ihn, dass die großen Aufgaben im Ort stagnieren. So läuft er beispielsweise bei Fragen zur Bushaltestelle oder zu Bauland für junge Holzfelder Familien meist gegen verschlossene Verwaltungstüren. Eine mögliche Wiederwahl ließ er daher lange offen.
Dass Johannes Link sich nun doch für eine erneute Kandidatur entschieden hat, hat drei Gründe: Zum einen will er das Thema Bushaltestelle endlich in die richtigen Bahnen lenken und längst überfällige Anliegen für seinen Ort, wie beispielsweise die Aktualisierung des Dorferneuerungskonzepts, vorantreiben. Zum anderen kann davon ausgegangen werden, dass der Stadtrat neu gemischt und dadurch die Interessen aller Ortsbezirke gleichermaßen vertreten werden. Und schließlich sind es die Mitstreiter auf den BfB-Listen für den Ortsbeirat und den Stadtrat, die Johannes Link hoffen lassen, dass die Partei-Machenschaften ein Ende haben und endlich sachliche Politik in Holzfeld und ganz Boppard betrieben wird.
Johannes Link ist 36 Jahre alt, verheiratet und hat einen Sohn. Seit 2019 gehört er dem Geschäftsbereich des Bundesverteidigungsministeriums an. Neben seiner Tätigkeit als Ortsvorsteher ist er als Musiker in verschiedenen Musikvereinen und bei der Freiwilligen Feuerwehr engagiert.
Sein Holzfelder BfB-Team für die Kommunalwahl wird komplettiert durch Helmut Vogel, Sonja Böhmer, Astridt Zölcher und Rick Vogel.