Betrugsmasche: Preisbremse als Vorwand für Datenklau
Koblenz. In den vergangenen Tagen häufen sich bei der Energieversorgung Mittelrhein (evm) Beschwerden von Kunden, die mit unlauteren Methoden am Telefon konfrontiert werden. Es geht um Anrufe von Personen, die vorgeben, wegen der Entlastungen im Rahmen der Strom- beziehungsweise Gaspreisbremsen anzurufen. Sie geben sich teilweise als evm, aber oft auch einfach als Energieversorger aus. Das Ziel: Datenklau.
„Die Strom- und Gaspreisbremsen erhalten alle Kundinnen und Kunden automatisch – hier ist keine Datenabfrage notwendig“, erklärt evm-Pressesprecher Marcelo Peerenboom. Er rät Kunden daher um Vorsicht am Telefon. „Besonders, wenn nach Zählernummer oder Kontodaten gefragt werden, bitten wir immer besonders vorsichtig zu sein“, so Peerenboom. „Angerufene sollten sich in jedem Fall versichern, ob sie wirklich mit jemandem vom evm-Serviceteam sprechen. Am Telefon hilft es oft schon, auf die Rufnummer zu schauen, von der aus angerufen wird. Ist diese nicht regional, stimmt meist etwas nicht.“
Die evm und ihre Dienstleister rufen von regionalen Rufnummern an. Wenn bei einem Anruf Zweifel an der Seriosität der Person aufkommen, können sich die Betroffenen beim evm-Kundenservice melden und rückversichern, ob der Anruf seine Richtigkeit hat. Bei Rückfragen ist das Unternehmen per E‑Mail an serviceteam@evm.de oder unter Tel. 0261 40211111 erreichbar.