Mittelrhein. Die Umsetzung des vorgeschriebenen strengen Sicherheitskonzeptes hatte im Vorfeld der Erlebniswanderung „Mittelrheinischer Weinfrühling“ für reichlich Diskussionsstoff gesorgt. Doch mit viel Herzblut und Engagement haben es die Organisatoren vom Förderverein ‚Bopparder Hamm’ geschafft, gemeinsam mit allen Beteiligten die Großveranstaltung wieder auf die Beine zu stellen. Dank dieser Teamleistung konnten gut 8.000 Besucher den „neuen“ Weinfrühling genießen.
Es war schon beeindruckend, was Winzer und Gastonomen entlang der Wegstrecke hoch im Bopparder Hamm zwischen Boppard und Spay den frohgelaunten Wanderern kredenzten. Die Tatsache, dass bei teilweise kräftigem Wind deutlich weniger als in den Vorjahren die neue Route unter ihre Füße genommen haben, empfanden viele Teilnehmer durchaus als angenehm. „Am Sonntag hatten wir einen Zuspruch, wie vor einigen Jahren. Ich denke, das ist genau richtig, damit kann unser Mittelrheinischer Weinfrühling gut leben“, sagt Joans Schoeneberger vom Förderverein ‚Bopparder Hamm’. Weniger dichtes Gedränge sorgte dafür, dass das Verzehren und das Genießen der Aussichten deutlich entspannter möglich waren.
Polizei und Rettungskräfte hatten auch einen normalen Einsatztag ohne besondere Vorkommnisse. Lediglich der zeitweise unangenehm starke Wind störte Wanderer und Teams an den Ständen. „Eine Windwarnung sorgte dafür, dass gemäß dem Sicherheitskonzept unsere Winzer Walter Perll und Andreas Frickel ihre Zelte abbauen mussten. Dies war natürlich alles andere als schön und äußerst unangenehm“, so Jonas Schoeneberger. „Mit etwas zeitlichen Abstand werden wir den Ablauf der diesjährigen Veranstaltung besprechen und daraus Schlüsse für die Zukunft ziehen. Sicherlich finden wir alle gemeinsam noch Optimierungsmöglichkeiten“, sagt Jonas Schoeneberger.