Die heißen Sommertage – lange herbeigesehnt – werden derzeit immer häufiger für viele Menschen zum Problem. Was können wir tun, um uns zu schützen?
Besonders gefährdet sind ältere Personen, Menschen mit Vorerkrankungen sowie Säuglinge und Kleinkinder. Die wichtigsten Regeln sollten aber grundsätzlich von allen beherzigt werden:
Körperlich anstrengende Tätigkeiten sollten, wenn möglich, in die kühleren Stunden morgens oder abends verlegt werden. Suchen Sie Schatten, wo immer es möglich ist und tragen Sie zum Schutz eine Kopfbedeckung.
Trinken, trinken, trinken … bevorzugt Mineralwasser, kalten Tee oder schwach gesüßte Getränke.
Sonnenbaden ist out – so etwas sollte heutzutage niemand mehr seiner Haut antun! Wenn die Haut der Sonne ausgesetzt ist, sollte sie durch hochwertigen Sonnenschutz von der schädlichen UV-Strahlung abgeschirmt werden. Kinder gehören in den Schatten! Beim Spielen ist kürzerer Aufenthalt in der Sonne manchmal nicht zu vermeiden – dann sollten aber Sonnencreme, Sonnenhut und Sonnenschutz-Shirt selbstverständlich sein.
Die Wohnung kann in den Nachtstunden gelüftet und abgekühlt werden – tagsüber kann man dann die angenehmen Temperaturen möglichst erhalten, indem man die Fenster schließt und direkte Sonneneinstrahlung verhindert.
Eine Abkühlung durch Wasser ist herrlich, sollte aber vorsichtig erfolgen: mit einem überhitzten Körper in kaltes Wasser zu springen kann lebensgefährlich sein. Langsames Gewöhnen an die kühlere Temperatur ist sehr wichtig.
Achten Sie auf Ihre Mitmenschen! Wer durch Hitze gesundheitliche Probleme bekommt, braucht unter Umständen ärztliche Hilfe. Oft hilft aber schon ein kühles Getränk, ein schattiges Plätzchen zum Hinsetzen oder ein nasses Handtuch zum Abkühlen.
Auf dem zentralen Internetportal der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) finden Sie unter www.klima-mensch-gesundheit.de vielfältige Informationen zum Thema Hitzeschutz und zu weiteren Themen rund um Klimawandel und Gesundheit.
Dorothee Kratz, Juli 23