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Renten bleiben stabil

Zum 1. Juli gibt es keine höheren Renten im Westen

Speyer. In die­sem Jahr blei­ben die Renten trotz Corona-Pandemie sta­bil. Das heißt: Sie wer­den in glei­cher Höhe wei­ter­ge­zahlt. Die Rentner erhal­ten daher auch kei­ne Rentenanpassungsmitteilung.

Rentengarantie schützt die Renten

Jedes Jahr im Juli wer­den die Renten erhöht. Darauf kön­nen sich die Rentner ver­las­sen. Ihre Renten wer­den dann an die Lohnentwicklung des Vorjahres ange­passt. Wegen der Corona-Pandemie sind 2020 aber die Arbeitseinkommen gesun­ken. Für die Renten bedeu­tet das: Sie kön­nen 2021 nicht erhöht wer­den. Über die Rentengarantie sind sie aber per Gesetz geschützt und wer­den nicht gekürzt.

Renten stiegen stärker als Inflation

In den ver­gan­ge­nen Jahren stie­gen die Renten ins­ge­samt stär­ker als die Inflation: Zwischen 2015 und 2020 gab es ein Rentenplus von 18 Prozent. Allein 2020 stie­gen die Renten um 3,45 Prozent, wäh­rend die Inflation bei 0,5 Prozent lag.

Ostrenten steigen

Nur wer Arbeitsjahre in Ost-Deutschland zurück­ge­legt hat, erhält 2020 für die­se Zeiten eine um 0,72 Prozent höhe­re Rente – und dann auch eine Rentenanpassungsmitteilung. Grund dafür ist die schritt­wei­se Angleichung der Renten in Ost und West.

Weitere Auskünfte gibt es bei der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, über das Servicetelefon unter Tel. 0800 100048016 und unter www​.drv​-rlp​.de.

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