VZ-RLP. Der Internetrouter ist in vielen Haushalten dauerhaft eingeschaltet und verbraucht Strom. Ein handelsübliches Modell benötigt in der Regel eine Leistung von 10 bis 20 Watt. Das ergibt einen Verbrauch von ca. 90 bis 180 Kilowattstunde pro Jahr. Wer ihn nachts, zum Beispiel per Zeitschaltuhr, für acht Stunden abschaltet, kann schon ein Drittel dieses Verbrauchs einsparen. Wenn tagsüber niemand zu Hause ist, können diese Zeiten noch ausgeweitet werden. Nachteil ist, dass in vielen Fällen auch das Festnetz-Telefon über den Router läuft. Man sollte also in diesen Zeiten auch auf die Verfügbarkeit des Festnetz-Telefons verzichten können. Wer das nicht möchte, kann zumindest das WLAN-Funknetz abschalten, wenn es nicht benötigt wird. Das kann in der Regel manuell über einen Knopf am Router oder automatisiert über die Benutzeroberfläche geschehen. Der Spareffekt ist hier aber deutlich geringer als beim vollständigen Abschalten.
Energiesparen zu Hause? 20 Prozent weniger Heizenergie und Stromverbrauch – mindestens! Die Verbraucherzentrale zeigt, wo die Einsparpotentiale im Haushalt schlummern: www.verbraucherzentrale-rlp.de/20prozentweniger.
Beratung in Boppard
In Boppard finden die nächsten Beratungstermine am Dienstag, 10. Oktober, 13 bis 16 Uhr statt. Die Beratung ist kostenfrei und findet aktuell telefonisch statt. Anmeldung unter Tel. 06742 103–0.