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Energie, Mobilität und Wärme: Wende für das Klima

Wende für das Klima

akz‑o. Beim Klimaschutz ist häu­fig von „Wende“ die Rede: von der Energiewende, aber auch von der Mobilitäts- und der Wärmewende. Ziel ist es jeweils, den betref­fen­den Sektor zu dekar­bo­ni­sie­ren, sprich kli­ma­neu­tral zu gestalten.

Umstieg auf Erneuerbare
Bei der Energiewende geht es dar­um, Strom künf­tig nicht mehr aus kli­ma­schäd­li­chen fos­si­len Energiequellen, wie Kohle, zu gewin­nen, son­dern aus kli­ma­neu­tra­len Quellen wie Wind oder Sonne.

Die Mobilitäts- und die Wärmewende hän­gen vom Gelingen der Energiewende ab. Denn um den Verkehrssektor zu dekar­bo­ni­sie­ren, wer­den sich Fahrzeuge in Zukunft anstel­le von fos­si­len Kraftstoffen mit rege­ne­ra­tiv erzeug­tem Strom elek­trisch fort­be­we­gen. Bei der Wärmewende ist das Prinzip ähn­lich: Immer weni­ger Bürger wer­den ihre Wohnungen künf­tig mit fos­si­ler Energie behei­zen. Stattdessen sol­len etwa Wärmepumpen mit­hil­fe von grü­nem Strom kli­ma­neu­tral Wärme erzeugen.

Warum der Strombedarf künf­tig stei­gen wird
Aufgrund der Mobilitäts- und Wärmewende wer­den wir in Zukunft also viel mehr Strom als bis­her benö­ti­gen – und zwar Strom aus erneu­er­ba­ren Quellen. Dieser ist auch not­wen­dig, um wei­te­re ener­gie­in­ten­si­ve Sektoren, wie die Industrie, kli­ma­neu­tral zu gestal­ten. Deshalb ist es für den Klimaschutz zen­tral, die Erneuerbaren zügig aus­zu­bau­en. Berechnungen der Netzbetreiber sehen vor, die Erzeugung rege­ne­ra­ti­ver Energien von etwa 234 Terawattstunden (TWh) im Jahr 2022 auf bis zu 939 TWh im Jahr 2037 zu stei­gern. Diese wis­sen­schaft­li­chen Berechnungen sind die Basis für den Erneuerbaren-Ausbau in Deutschland. Dieser bedeu­tet auch, unse­re Stromnetze an vie­len Stellen aus- und umzu­bau­en, damit Wind- und Solarstrom zu den Verbrauchern flie­ßen können.

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