Warmes Wasser aus dem Hahn, ohne zu warten und rund um die Uhr – die Zirkulation macht es möglich. Dieser Luxus kostet allerdings Geld. Zentrale Trinkwassersysteme mit Zirkulation benötigen für die ständige Bereithaltung von warmem Wasser unter Umständen mehr Energie als für dessen Erzeugung.
Bei der zentralen Warmwasserversorgung wird das warme Wasser über mehrere Meter Rohrleitung vom Heizungskeller bis zu den Zapfstellen im Bad oder in der Küche transportiert. Ist keine Zirkulationsleitung vorhanden, muss erst das kalte Wasser aus den Rohrleitungen abfließen, bis warmes Wasser aus dem Wasserhahn kommt. Das kann eine Weile dauern. Um lange Wartezeiten zu vermeiden, ist in vielen Häusern eine Zirkulationspumpe installiert. Sie pumpt das warme Wasser auch bei geschlossenem Hahn ständig durch die Rohrleitungen. Wird der Hahn aufgedreht, ist rasch warmes Wasser da. Der Nachteil ist, die Pumpe benötigt Strom und das zirkulierende Wasser verliert Wärme.
Da die Zirkulationspumpe häufig läuft, sollte sie hocheffizient sein und möglichst wenig Strom verbrauchen. Mit einer Zeitschaltuhr kann man die Laufzeit der Pumpe auf die Zeiten beschränken, in denen warmes Wasser benötigt wird. Dadurch können die Verluste reduziert werden. Auch eine gute Wärmedämmung hilft dabei, Wärmeverluste zu minimieren.
Beratung in Boppard
Der Energieberater hat am Dienstag, 11. März, 13 bis 16 Uhr, Sprechstunde in der Stadthalle Boppard, Oberstraße 141–143, Lobby 1. OG. Die Beratungsgespräche sind kostenlos. Anmeldung unter Tel. 06742 103–0. (VZ-RLP)