Dienstag, Februar 11, 2025
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    Typische Wärmebrücken bei Altbauten

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    Jedes alte Haus ist anders, aber eines haben fast alle gemein­sam: Mancherorts zieht es und die Wände sind kalt. Besonders kal­te Stellen in der Gebäudehülle wer­den als Wärmebrücken bezeich­net, denn über sie wan­dert beson­ders viel Wärme nach drau­ßen, die eigent­lich im Haus blei­ben soll. Im Extremfall kön­nen die­se Kältezonen auch eine Schädigung von Bausubstanz und Wohnklima durch Feuchte‑, Frost- und Schimmelschäden verursachen. 

    Typische Wärmebrücken sind Außenwanddecken sowie Vorsprünge, Gauben, Fensterstürze oder eine Stahlbetonplatte, die sich als Balkon nach drau­ßen fort­setzt.  Sie haben mate­ri­al- und kon­struk­ti­ons­be­dingt eine hohe Wärmeleitfähigkeit und geben durch ihre gro­ße Oberfläche viel Wärme ab. Das lässt sich oft nur durch grö­ße­re Dämmmaßnahmen behe­ben. Wärmebrücken kön­nen auch ent­ste­hen, wenn bei der Durchführung einer Dämmung die Anschlüsse ver­nach­läs­sigt wer­den, zum Beispiel, wenn die Fensterlaibung aus­ge­spart wird. Optimale Lösungen erge­ben sich, wenn gleich­zei­tig mit der Außenwanddämmung auch die Fenster erneu­ert wer­den. Leicht ein­zu­däm­men ist der Wärmeverlust an Rollladenkästen und Heizkörpernischen, falls nicht die kom­plet­te Außenwand gedämmt wird. In der per­sön­li­chen Energieberatung der Verbraucherzentrale nach Terminvereinbarung gibt es Hinweise zur Sanierung von Wärmebrücken und allen wei­te­ren Fragen der Energieeinsparung.

    Beratung in Boppard
    Der Energieberater hat am Dienstag, 11. Februar, 13 bis 16 Uhr, Sprechstunde in der Stadthalle Boppard, Oberstraße 141–143, Lobby 1. OG. Die Beratungsgespräche sind kos­ten­los. Anmeldung unter Tel. 06742 103–0. (VZ-RLP)

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