Neben dem Wunsch, mit der eigenen Fotovoltaikanlage Stromkosten zu sparen, spielt für viele Verbraucher auch der Selbstversorgungsaspekt eine große Rolle. Das Ziel ist dabei, möglichst unabhängig vom Energieversorger zu sein. So wurden im vergangenen Jahr rund 580.000 neue Stromspeicher in Privathaushalten installiert. Das entspricht einem Zuwachs von fast 50 Prozent. Dabei ist die von den Fachunternehmen angebotene und später installierte Speichergröße sehr unterschiedlich und nicht immer sinnvoll. Eine (zu) große Batterie erhöht hauptsächlich den Umsatz des Installateurs, aber kaum noch den Selbstversorgungsgrad. Für Kunden ist es oft schwer, eine Einschätzung zur richtigen Speichergröße zu treffen.
Zwischengespeicherter Strom kostet nur bei günstigen und gut ausgelasteten – also nicht zu – Speichern weniger als aus dem Netz bezogener Strom. In der Regel sind rund eine Kilowattstunde (kWh) Speicherkapazität je 1.000 kWh Stromverbrauch ausreichend, um einen guten Eigenverbrauch des Solarstroms bei befriedigender Wirtschaftlichkeit zu erreichen.
Wer sich weiter informieren möchte, ist herzlich eingeladen, am kostenlosen Webseminar der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz mit dem Titel „Fotovoltaik – Grundlagen und Technik“ teilzunehmen. Dieses findet am Mittwoch, 9. April, statt. Interessierte können sich anmelden unter www.verbraucherzentrale-rlp.de/webseminare-rlp. Individuelle Fragen zum Thema beantworten wie immer die Energieberater nach Terminvereinbarung kostenfrei und ohne Verkaufsinteressen.
Beratung in Boppard
Der Energieberater hat am Dienstag, 8. April, 13 bis 16 Uhr, Sprechstunde in der Stadthalle Boppard, Oberstraße 141 – 143, Lobby 1. OG. Die Beratungsgespräche sind kostenlos. Anmeldung unter Tel. 06742 103–0. (VZ-RLP)