Samstag, April 19, 2025
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    Heizkörpernischen dämmen

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    Besonders in Gebäuden aus den 1960er und 70er Jahren sind Heizkörpernischen in Außenwänden viel­fach anzu­tref­fen und bis­lang nicht gedämmt. Durch die gerin­ge­re Wandstärke und die hohe Temperatur des Heizkörpers auf der Wandinnenseite ist der Wärmeverlust hier beson­ders hoch. Die Dämmung der Nische zwi­schen Heizkörper und Wand macht dann viel Sinn.

    Soll der Heizkörper an sei­ner bis­he­ri­gen Stelle ver­blei­ben, könn­te man mit Hochleistungsdämmstoffen wie Polyurethanplatten oder Aerogelmatten arbei­ten, die bei gerin­ger Dicke eine hohe Dämmwirkung besit­zen. Aber auch die übli­chen, mit Alu kaschier­ten dün­nen Dämmplatten aus Baumärkten haben eine Wirkung. Die Aluminium-Schicht reflek­tiert die Wärmestrahlung zur Raumseite. Generell ist es sehr wich­tig, dass die Dämmung flä­chig ver­klebt und damit luft­dicht mit der Wand ver­bun­den wird. Ist dies nicht gewähr­leis­tet, besteht ein erhöh­tes Schimmelrisiko hin­ter der Dämmung. Die Kosten betra­gen je nach Material 20 bis 80 Euro pro Quadratmeter.

    Energetisch noch güns­ti­ger ist es, den Heizkörper zu ver­set­zen und die Heizkörpernische mit einem mine­ra­li­schen Dämmstoff aus­zu­fül­len oder mit Porenbeton aus­zu­mau­ern. Sollte in abseh­ba­rer Zeit die Fassade erneu­ert wer­den, ist es bes­ser, die Außenwand von außen zu dämmen.

    Bei Fragen zu die­sem Thema oder zu wei­te­ren Möglichkeiten, den Energieverbrauch zu ver­rin­gern, bera­ten Sie die Energieberater der Verbraucherzentralen nach Terminvereinbarung.

    Beratung in Boppard
    Der Energieberater hat am Dienstag, 22. April, 13 bis 16 Uhr, Sprechstunde in der Stadthalle Boppard, Oberstraße 141–143, Lobby 1. OG. Die Beratungsgespräche sind kos­ten­los. Anmeldung unter Tel. 06742 103–0.

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