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Tagebuch einer „Never Ending Story“ über Bauarbeiten auf der Bundesstraße 9 zwischen Brey und Spay

Tagebuch einer „Never Ending Story“ über Bauarbeiten auf der Bundesstraße 9 zwischen Brey und SpayMit gro­ßem Interesse ver­fol­ge ich die Baustelle zwi­schen den bei­den Orten am Rhein. Soweit mir bekannt, ist hier der Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz (LBM) mit Sitz in Koblenz zustän­dig. Die Baustelle auf der B9 wur­de im Mai ein­ge­rich­tet, laut Veröffentlichung mit einem Zeitfenster von 20 Wochen bis zum Bauende. Somit müss­te zum jet­zi­gen Zeitpunkt, die Baumaßnahme abge­schlos­sen sein.

Die Baustelle befin­det sich jedoch erst am Anfang des fünf­ten von sechs Bauabschnitten. Alle Nutzer die­ses, wich­ti­gen Streckenabschnittes als Zubringer nach Koblenz wun­dern sich, dass immer wie­der gan­ze Wochen kein Mensch dort arbeitet.

Hier eine aktuelle Übersicht:

Montag,         24. Oktober, kein Mensch auf der Baustelle
Dienstag,       25. Oktober, kein Mensch auf der Baustelle.
Mittwoch,       26. Oktober, kein Mensch auf der Baustelle.
Donnerstag,   27. Oktober, kein Mensch auf der Baustelle.
Freitag,         28. Oktober, kein Mensch auf der Baustelle.

Mir stel­len sich vie­le Fragen, ein paar habe ich hier aufgeführt:
1.) Wie viel wird dem deut­schen Steuerzahler noch zugemutet?
2.) Ist die­se Art der Vorgehensweise dem Auftraggeber bekannt?
3.) War die B9 an die­sem Streckenabschnitt über­haupt sanierungsbedürftig?
4.) War das Wetter doch so schlecht, dass eine Fertigstellung, ter­min­ge­recht nicht mög­lich war (wir hat­ten doch einen sen­sa­tio­nell guten Sommer)?

Jörg Volk, Brey

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