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Rodungsarbeiten Eisenbolz/Dammigbachtal

Entbuschung Boppard: Staub Eisenbolz

Das darf doch nicht so weiter gehen!

Es sind noch wei­te­re Entbuschungsmaßnahmen auf dem Eisenbolz geplant, vom Steintisch Richtung Bad Salzig und der Hang gegen­über dem Schwimmbad.

Nun wer­den die gero­de­ten Flächen, wie ja nicht zu über­se­hen und zu über­hö­ren tie­fen gefräst, dass bei mehr als 30 Grad, alles was im Boden als Wasserspeicher und Lebensraum für unzäh­li­ge Kleinstlebewesen sich in Jahrzehnten auf­ge­baut hat, wird nun stüm­per­haft und schon gar nicht fach­ge­recht zer­stört. Das alles unter dem Deckmäntelchen Naturschutz!

Die gesam­ten Flächen sind nun (das ist ein Fachbegriff) heiß gestellt. Bei von uns durch­ge­führ­ten Messungen des step­pen­stau­bi­gen Bodens hat­ten wir cir­ca 15 Grad Unterschied zu einer in der Nähe befind­li­chen Fläche, die­se wird nun auch bald gero­det und der Hitze und der Erosion zum Opfer fal­len. Das heißt, der Staub hat­te eine Bodentemperatur von 48 Grad, die Lufttemperatur betrug 33 Grad. Im nahe gele­ge­nen Waldstück, das ja auch gero­det oder ent­buscht wer­den soll, betrug die Bodentemperatur sogar 6 Grad weni­ger als die Lufttemperatur, die­se lag bei 26 Grad und die Bodentemperatur betrug nur 20 Grad, nun ja, wenn wir mal anders rechen sind das sogar 28 Grad Unterschied bei den gemes­se­nen Bodentemperaturen.

Was sagt uns das?

Eine Bürgerin der Stadt Boppard, Gärtnerin von Kindesbeinen an.

Sabine Heidger

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