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Reede: Diskussion mit der WSV gehen in die nächste Runde

RHA Leserpost

Die vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt in Duisburg (WSA) beab­sich­tig­ten Baumaßnahmen zur „Modernisierung“ der Bad Salziger #Reede lau­fen aus Sicht der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes nicht nach Plan. Auf den von der #gegenReede 2.0 orga­ni­sier­ten Widerstand wur­de die für Anfang die­ses Jahres beab­sich­tig­te Baudurchführung ver­scho­ben, min­des­tens drei Jahre „nach hin­ten“. Dies wur­de der #gegenReede schrift­lich mitgeteilt.

Bereits in der Maisitzung 2021 des Ortsbeirates hat­te das WSA die Überarbeitung der ursprüng­li­chen Planungen münd­lich ange­kün­digt. Dass eine Überarbeitung beab­sich­tigt sei, haben Vertreter des WSA auch gegen­über der Initiative bei einem Ortstermin Mitte des ver­gan­ge­nen Jahres bekräf­tigt. Wir gehen am 31. März in die nächs­te Runde!

Vertreter des WSA stel­len ihre Alternativplanungen dem Bürgermeister und den Anliegervertretern im Beisein von Rechtsanwalt Prof. Dr. Remo Klinger, Berlin, sowie des Bad Salziger Ortsvorstehers offi­zi­ell vor. Danach erfol­gen die Beteiligung des Ortsbeirates und der Öffentlichkeit. Die Initiative ist froh, dass sich nun alle Beteiligten zu der von Bürgermeister Jörg Haseneier ent­wi­ckel­ten Strategie bekannt haben. Jörg Haseneier hat deut­lich gemacht, dass alles dar­an gesetzt wer­den müs­se, dass die WSV zur Durchführung eines Planfeststellungsverfahrens gezwun­gen wer­de. Bevor die­se Rechtsfrage nicht geklärt sei, gege­be­nen­falls gericht­lich, müs­se die einem Industriehafen gleich­kom­men­de Verunstaltung unse­res Welterbetals ver­hin­dert werden.

Aus dem Bericht des Rhein-Hunsrück-Anzeigers (RHA, Ausgabe 6/2022 vom 11.02.2022) neh­men wir außer­dem mit, dass sich unter dem neu­en Landrat Volker Boch nun auch die Kreispolitik inten­si­ver mit der Bad Salziger Reede 2.0  befas­sen dürf­te. Die in die­sem Bericht des RHA wie­der­ge­ge­be­ne Einschätzung unse­res Bürgermeisters Jörg Haseneier, dass wir Bad Salziger es sehr begrü­ßen wür­den, wenn das Projekt ins­ge­samt „zu den Akten“ gelegt wür­de, bringt es auf den Punkt! Hieran arbei­ten wir wei­ter. Nach dem Termin am 31. März machen wir uns auf den Weg zur UNESCO nach Paris. Wir hal­ten Sie auf dem Laufenden.

Alfred Fuchs

Initiative #gegenReede2.0

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