Montag, März 24, 2025
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    Oberweseler Schüler packen an für die Umwelt

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    Mit Grünem Daumen und Tatkraft

    Bürgerinitiative Grüner Daumen - Realschule Plus OberweselOberwesel. Was macht das UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal so beson­ders? Es sind die Burgen, die his­to­ri­schen Städte und Dörfer und der Weinbau in Steillagen – das weiß jeder. Es ist aber auch die beson­de­re Fauna und Flora, die die Region so ein­zig­ar­tig macht. 15 Schüler der UNESCO-Projektschule Heuss-Adenauer Mittelrhein-Realschule Plus in Oberwesel mach­ten sich mit ihrem Lehrer Holger Weißmann auf eine Einladung der Bürgerinitiative Grüner Daumen hin, auf dem Weg rhein­ab­wärts nach Spay. Der Grüne Daumen hat es sich neben der Pflege von Grünflächen des Dorfes auch zur Aufgabe gemacht, ein­zig­ar­ti­ge Kulturlandschaften zurück­zu­ge­win­nen und zu erhal­ten. In einem Kurzvortrag von Günther Werner erfuh­ren die Jugendlichen viel Interessantes über die­se rekul­ti­vier­ten Flächen in Steillage. So wur­den aus den ursprüng­li­chen Weinbergen, Streuobstflächen mit Magerwiesen. Diese wei­sen eine reich­hal­ti­ge und viel­fäl­ti­ge Fauna und Flora auf.

    Um die­se zu erhal­ten, ist es unter ande­rem not­wen­dig, die Wiesen zu mähen und das Schnittgut zu ent­fer­nen, um mög­lichst wenig Dünger auf den Wiesenflächen zu haben und so die Artenvielfalt zu fördern. 

    Die Schüler mach­ten sich mit Heugabeln und Rechen an die Aufgabe, eben die­ses Schnittgut eines Teiles der 30000 Quadratmeter gro­ßen Kulturfläche zusam­men­zu­tra­gen und zu Haufen auf zu schichten. 

    Mit Begeisterung, aber auch der Erkenntnis, dass dies eine sehr schweiß­trei­ben­de Arbeit ist, leis­te­ten die Jugendlichen an die­sem Tag ihren Beitrag zum Umweltschutz im Welterbe. Als Dank gab es einen reich­hal­ti­gen Imbiss in einem Stall von ansäs­si­gen Kamerunschafen mit Blick auf den Rhein.

    Dieses gemein­sa­me Projekt mit dem Grünen Daumens aus Spay zeigt, dass vie­le enga­gier­te Menschen not­wen­dig sind, um die­se ein­zig­ar­ti­ge Kulturlandschaft zu erhal­ten. Umso wich­ti­ger ist es, auch die Jugend an die nach­hal­ti­ge Pflege die­ses Welterbes her­an­zu­füh­ren und sie sich damit dem Erbe die­ser UNESCO geschütz­ten Region, aber auch der damit ver­bun­de­nen Aufgabe, bewusst zu werden. 

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