Montag, März 24, 2025
Mehr...
    Start Regionales VG Hunsrück-Mittelrhein MRSO wählte mehrheitlich schwarz-rot

    MRSO wählte mehrheitlich schwarz-rot

    59

    Ergebnis der Juniorwahl nimmt Koalitionsverhandlungen vorweg

    Mittelrhein-Realschule plus Oberwesel wählte mehrheitlich schwarz-rotOberwesel. Wie bereits bei den ver­gan­ge­nen Bundestagswahlen nah­men auch die­ses Mal die Schüler der Klassenstufen sie­ben bis zehn der Mittelrhein-Realschule plus an der bun­des­wei­ten „Juniorwahl“ in der Woche vor dem offi­zi­el­len Wahlsonntag teil. „Wir wol­len Demokratie-Erziehung an unse­rer Schule nicht nur theo­re­tisch ange­hen, son­dern auch Taten fol­gen las­sen“, erläu­ter­te der Schulkoordinator Holger Weißmann die­se Aktion. „Demokratie lebt vom Mitmachen. Fast alle, die jetzt bei der Juniorwahl dabei waren, wer­den in vier Jahren zu den akti­ven Erstwählern gehö­ren und die Zukunft unse­res Landes mitbestimmen.“

    Das Wahlergebnis folg­te in Teilen dem bun­des­wei­ten Trend, der bei den Jugendlichen einen über­ra­schend hohen Anteil von Wählern der Linkspartei ver­zeich­ne­te. Offenbar tra­fen auch bei den Oberweseler Schülern die Botschaften rund um mehr sozia­le Gerechtigkeit, die von der Spitzenkandidatin Heike Reichinnek auf allen Social-Media-Kanälen pro­mi­nent in Szene gesetzt wur­den, genau ins Schwarze.

    Entgegen dem Bundestrend, der vie­ler­orts einen deut­li­chen Zuwachs bei den AfD-Wählern ver­zeich­ne­te, wähl­te die Oberweseler Jugend aber mehr­heit­lich schwarz-rot. Tatsächlich wur­de die SPD noch vor der CDU stärks­te Kraft. Mit über 50 Prozent der Stimmen hät­te also die aktu­ell wahr­schein­li­che Regierungskoalition auch von der MRSO einen kla­ren Regierungsauftrag erhalten.

    „Wichtiger als die rei­ne Stimmenverteilung ist für uns als Schule die Tatsache, dass durch die Juniorwahl alle Beteiligten auf­ge­for­dert waren, sich aktiv mit den Zielen der Parteien und den gegen­wär­ti­gen gesell­schaft­li­chen Diskussionen aus­ein­an­der­zu­set­zen“, kom­men­tier­te Weißmann das Schulergebnis. „Das Wahlergebnis spie­gelt daher auch die Arbeit der Kollegen im Unterricht wider. Nur durch inten­si­ve Information über Inhalte und Hintergründe poli­ti­scher Entscheidungen kön­nen wir davor sor­gen, dass die Jugendlichen nicht ein­fach die popu­lis­ti­schen Parolen über­neh­men, son­dern sich selbst eine Meinung bilden.“

    Kontakt

    • Ihr Name (Pflichtfeld)

      Ihre E‑Mail Adresse (Pflichtfeld)

      Betreff (Pflichtfeld)

      Ihre Nachricht