Freitag, Juli 11, 2025
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    Start Regionales VG Hunsrück-Mittelrhein Ambulantes Operieren am Gesundheitscampus Oberwesel gestartet

    Ambulantes Operieren am Gesundheitscampus Oberwesel gestartet

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    Wichtiger Meilenstein für die regio­na­le Versorgung

    Oberwesel. Nach inten­si­ver Vorbereitung ist es nun soweit: Am Gesundheitscampus Loreley in Oberwesel wer­den seit Mitte Mai wie­der ambu­lan­te Operationen durch­ge­führt. In zwei moder­nen, voll­stän­dig aus­ge­stat­te­ten OP-Sälen ope­riert ein erfah­re­nes ortho­pä­disch-unfall­chir­ur­gi­sches Ärzteteam und bie­tet damit wohn­ort­na­he chir­ur­gi­sche Versorgung auf höchs­tem Niveau.

    Ambulantes Operieren am Gesundheitscampus OberweselTätig am Standort sind die Fachärzte Dr. Tim Ritscher, Dr. Mihai Paul Neculaita, Dr. Martin Tries und Silke Theis – alle spe­zia­li­siert auf Orthopädie und Unfallchirurgie. Das Team deckt das gesam­te Spektrum ambu­lan­ter Eingriffe an gro­ßen und klei­nen Gelenken ab. Dazu zäh­len unter ande­rem Operationen am Knie- und Schultergelenk, Frakturversorgungen, Metallentfernungen sowie klei­ne­re ambu­lan­te Eingriffe wie die Behandlung des Karpaltunnelsyndroms, Sulcus Ulnaris Syndroms oder die Entfernung von Weichteiltumoren, Muttermalen und Abszessen.

    Auch hand­chir­ur­gi­sche Eingriffe wie die ope­ra­ti­ve Versorgung bei Morbus Dupuytren oder Rhizarthrose wer­den am Standort Oberwesel durch­ge­führt. Ein beson­de­rer Fokus liegt auf der Weiterentwicklung des Spektrums: In naher Zukunft soll auch die Hüftarthroskopie am Gesundheitscampus mög­lich sein. „Zwischen Bonn und Mainz wäre Oberwesel dann der ein­zi­ge Standort, an dem die­ser Eingriff ange­bo­ten wird“, betont Dr. Tim Ritscher.

    Dass heu­te wie­der ope­riert wer­den kann, ist kei­ne Selbstverständlichkeit. Die bei­den OP-Säle, ein­schließ­lich aller erfor­der­li­chen Schleusen für Personal, Material und Patienten sowie moderns­ter Hygienestandards, waren noch vor­han­den – obwohl der Rückbau zwi­schen­zeit­lich geplant war. „Für den Rückbau hät­te es sogar Fördermittel gege­ben“, berich­tet der Geschäftsführer der Tagesklinik für Konservative Orthopädie, Marcel Wiesendt. Die Entscheidung, statt­des­sen die OP-Infrastruktur zu erhal­ten, sei gold­rich­tig gewe­sen – dar­in sind sich alle Beteiligten heu­te einig.

    Bis die Genehmigungen vor­la­gen und alle behörd­li­chen Abnahmen erfolgt waren, war es ein lan­ger Weg. „Aber der Aufwand hat sich gelohnt. Wir kön­nen unse­ren Patienten jetzt auch hier in Oberwesel eine hoch qua­li­fi­zier­te, ambu­lan­te Versorgung bie­ten“, berich­tet Dr. Tim Ritscher.

    Die Vorgespräche und Nachbehandlungen fin­den in der ortho­pä­disch-chir­ur­gi­schen Praxis am Gesundheitscampus Loreley statt, die täg­lich geöff­net ist. Die Zweigstelle ist Teil des Chirurgisch-Orthopädischen Zentrums Rhein-Hunsrück mit Hauptsitz in Simmern. Auch kurz­fris­tig not­wen­di­ge Operationen kön­nen durch­ge­führt wer­den, ein wei­te­rer Schritt hin zu einer star­ken, wohn­ort­na­hen medi­zi­ni­schen Versorgung in der Region.

    Das Chirurgisch-Orthopädische Zentrum Rhein-Hunsrück ist mon­tags bis don­ners­tags von 8 bis 18 Uhr und frei­tags von 8 bis 16 Uhr erreich­bar unter Telefon 06761 12959, www​.coz​-rh​.de.

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