Freitag, Mai 16, 2025
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    Eichenprozessionsspinner: Lage und vorbeugende Maßnahmen

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    Simmern. Derzeit ist – wie auch in den vor­he­ri­gen Jahren – wie­der mit dem Auftreten von Raupen des Eichenprozessions-Spinners zu rech­nen, auch im Rhein-Hunsrück-Kreis.

    Diese Insekten sind nicht nur Verursacher von Fraßschäden an Bäumen, son­dern sie kön­nen auch gesund­heit­li­che Beeinträchtigungen beim Menschen aus­lö­sen: Die Haare der Raupen (sog. „Brennhaare“) kön­nen beim Menschen all­er­gi­sche Reaktionen bis zu einem all­er­gi­schen Schock verursachen.

    Die bei Kontakt vor­kom­men­de all­er­gi­sche Reaktion des Immunsystems kann ver­schie­den­ar­tig sein. Zu den mög­li­chen Symptomen gehö­ren Hautausschläge mit Rötung, Schwellung, Juckreiz oder Brennen; auch eine Quaddelbildung an der Haut kann auf­tre­ten. Zusätzlich beglei­ten­de Allgemeinsymptome kön­nen Schwindel, Fieber, Müdigkeit und Bindehautentzündung sein. Das Einatmen der Haare kann Asthma-Symptome verursachen.

    In der Region kön­nen wie in den vor­he­ri­gen Jahren Bäume vom Vorkommen der Eichenprozessionsspinner betrof­fen sein. Die Kreisverwaltung rät dabei zu beson­de­rer Vorsicht. Bei auf­tre­ten­den Allergie-Symptomen soll­te eine ärzt­li­che Behandlung erfol­gen. Dabei soll­te auf den Kontakt mit Raupenhaaren hin­ge­wie­sen werden.

    Das Gesundheitsamt emp­fiehlt als Vorsichtsmaßnahmen:

    • Raupen und Gespinste nicht berühren.
    • Abstand zu betrof­fe­nen Bäumen halten.
    • Nach direk­tem Kontakt mit Raupenhaaren: Duschen mit Haarreinigung, danach Bekleidungswechsel.
    • Empfindliche Hautbereiche (z. B. Nacken, Hals und Unterarme) schützen.

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