Simmern. Traditionell versammelten sich die Bürgermeister sowie Ortsvorsteher der 137 Gemeinden des Rhein-Hunsrück-Kreises zur Bürgermeisterbesprechung in der Hunsrückhalle in Simmern.
Landrat Volker Boch begrüßte die Teilnehmer herzlich und bedankte sich ausdrücklich für eine rege Teilnahme. Er hob die Bedeutung der Zusammenarbeit im Kreis hervor, bevor Stadtbürgermeister Dr. Andreas Nikolay als Hausherr die Veranstaltung eröffnete und dem Landrat für sein Engagement, insbesondere im Rahmen der Sanierung der Hunsrückquerbahn dankte.
Der anschließende ortsübergreifende Austausch bot eine vielfältige Tagesordnung mit aktuellen Themen: Dabei standen unter anderem die Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest, das neue Landesjagdgesetz, die Haushaltsentwicklung 2025 sowie die Finanzierung der Kindertagesstätten im Fokus. Zudem wurden Projekte wie der Zukunftscheck Dorf und das Kreisentwicklungskonzept vorgestellt. Auch Maßnahmen sowie rechtliche Rahmenbedingungen zur Geschwindigkeitsreduzierung auf 30 Kilometer pro Stunde in Gemeinden wurden diskutiert.
Landrat Boch dankte den Mitarbeitern der Kreisverwaltung sowie Kreisjagdmeister Thomas Köhrer ausdrücklich für ihre informativen Beiträge und lud die Gemeinden dazu ein, sich aktiv am Projekt der Energiegesellschaft Rhein-Hunsrück zu beteiligen. „Das aktuelle Projekt „Bundesgartenschau 2029“ konnte aufgrund von Terminüberschneidungen dieses Mal leider kein Teil der Agenda sein, dies werden wir beim nächsten Austausch berücksichtigen“, ergänzte der Landrat.
Zum Abschluss der Veranstaltung würdigte der Landrat das Engagement der Bürgermeister. „Die Zusammenarbeit auf kommunaler Ebene und Ihr Einsatz im Sinne aller Bürger sind der Schlüssel für die nachhaltige Entwicklung und die Zukunftsfähigkeit unseres Landkreises.“
Zum Abschluss bot Landrat Boch an, bei Bedarf direkt in die Gemeinden zu kommen, um Anliegen vor Ort zu besprechen, und regte an, Themen für die nächste Bürgermeisterbesprechung vorzuschlagen. „Lassen Sie uns ins Gespräch kommen und gemeinsam die bestehenden Herausforderungen bewältigen“, erklärte Boch.