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Printmedien: Von Vertrautheit profitieren

Region. Das Coronavirus befin­det sich auf dem Rückzug: Dank des kon­se­quen­ten Einhaltens von Abstands- und Hygieneregeln und der Tatsache, dass immer mehr Menschen zumin­dest eine Erstimpfung erhal­ten haben, bleibt die Zahl der Neuinfektionen auf einem erfreu­lich nied­ri­gen Stand. Da im Rhein-Hunsrück-Kreis die Sieben-Tage-Inzidenz seit gut zwei Wochen sta­bil und deut­lich unter dem Schwellenwert 50 bleibt, wer­den immer mehr Lockerungen zuge­las­sen. Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat­te bereits in der ver­gan­ge­nen Woche ange­kün­digt, dass bei­spiels­wei­se die Testpflicht vor dem Besuch von Außengastronomie weg­fal­len soll. Die „Latte mac­chia­to-Pause“ beim Einkaufsbummel erhöht sicher­lich den Erlebniswert in den Fußgängerzonen.
Nicht nur im Rhein-Hunsrück-Kreis, auch in Koblenz und den benach­bar­ten Kreisen Mayen-Koblenz und Rhein-Lahn lässt die Corona­lage jetzt end­lich Öffnungen zu, die sich fast ver­ges­se­ner Normalität annä­hern. Neben der Außengastronomie darf auch die Innengastronomie öff­nen – aller­dings sind dort neben Maskenpflicht und Vorreservierung auch ein nega­ti­ves Testergebnis bezie­hungs­wei­se ein voll­stän­di­ger Impfschutz erfor­der­lich. Neben wei­te­ren Lockerungen im Amateur- und Freizeitsport kann end­lich auch die Kultur- und Veranstaltungsbranche wie­der loslegen.

Der Probenbetrieb der Breiten- und Laienkultur in klei­nen Gruppen bis maxi­mal zehn im Freien ist zuläs­sig. Öffentliche und gewerb­li­che Kultureinrichtungen im Innen- und Außenbereich sind mit bis zu 100 Zuschauern zulässig.

Werbung ist entscheidend

Während der Lockdown-Phasen freun­de­ten sich vie­le Menschen mit der digi­ta­len Welt an. Neben pri­va­ten und beruf­li­chen Videokonferenzen „öff­ne­ten“ sie sich für Online-Einkäufe. Auch wenn Amazon & Co. gestärkt aus der Krise her­vor­ge­hen: Jetzt bie­ten sich sta­tio­nä­ren Geschäften – allen vor­an dem Einzelhandel – und Veranstaltern Chancen. Allerdings raten Marketingexperten drin­gend zu inten­si­ven Werbekampagnen, um die Kundschaft anzu­lo­cken. Interessant: Printmedien kommt dabei eine gro­ße Bedeutung zu: Sie gel­ten als glaub­wür­di­ger Vermittler von ver­läss­li­chen Informationen. Wenn über ein Ereignis in Print und in den sozia­len Netzwerken unter­schied­lich berich­tet wird, ver­trau­en 60 Prozent den Printmedien und nur sie­ben Prozent digi­ta­len Diensten. Digitale Reizüberflutung und Fake News trei­ben die Menschen zurück in die Vertrautheit der Printmedien. Werbetreibende kön­nen von die­ser Vertrautheit pro­fi­tie­ren: Anzeigen in der Zeitung sind auf dem Weg zurück in die Normalität ein Schlüssel zum Erfolg.
[za] Fotos: [cf/RHA]

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