Mountainbiker und Kindergartenkinder lernen beim Pflanzen Nadelbaumart kennen
Buchholz. Bereits im März waren die „Wackelzähne“, so heißen die Vorschulkinder aus der Kindertagesstätte „Kleines Abenteuer“ in Buchholz, mit zwei Erzieherinnen und zwei Förstern im Buchholzer Forst unterwegs. Im Schatten alter Buchen unweit des Ohlenbaches fanden vierjährige Weißtannen unter eifriger Mithilfe der Kinder eine neue Heimat.
Weißtannen haben nicht ihre Heimat im Vorderhunsrück, sondern beispielsweise im viel feuchteren Schwarzwald. Aber es existieren hier seit 100 Jahren viele kleine Waldareale mit dieser Baumart und sie haben sich trotz Stürmen und Trockenheit relativ gut behaupten können. Je mehr Baumarten einen Wald bilden, umso eher bleibt dieses Gebiet resilient gegenüber den sich zu schnell verändernden Umweltbedingungen.
Genauso aktiv war eine bunte Truppe Mountain Biker unterhalb des Vierseenblickes an einem stillgelegten Teilstück der Downhill-Strecke. Dieser Abschnitt war zu erosionsanfällig und nun sollen die Weißtannen den Boden wieder stabilisieren. Auch hier wächst unweit entfernt seit 100 Jahren eine Weißtannengruppe.
Ziel der Förster Johannes Nass und Noah Weinbrecht war es auch, mit den aktiven Helfern ins Gespräch zu kommen. Viele Infos rund um den Wald und den momentanen Klimaschäden konnten so ausgetauscht werden.