Boppard. Zum echten Hingucker hat sich die Trafostation Mühltal gemausert. Auf Initiative des Verkehrs- und Verschönerungs-Vereins Boppard 1872 zauberte der Künstler Michael Günster aus der Trafostation ein in die Region passendes Kunstwerk.
Zunächst wurde die Station im Mühltal vom Wildwuchs befreit und gründlich gereinigt, grundiert und mit frischer Farbe versehen. Danach konnte Michael Günster, der schon einige Stromkästen und Trafostationen im Bopparder
Stadtgebiet verschönert hat, mit seinen Gemälden loslegen. Viele Stunden benötigte Günster für die Bemalung der Trafostation. Diese wird nun vom Symbol der Nachbarschaftsfahne der „Unteren Niedersburger Nachbarschaft Boppard“ geziert. Dafür wurde im oberen Teil des Verteilkastens ein Teil des Mühlrads, im unteren Teil die Türme der Severuskirche und das Stadttor, auf der rechten Seite der Bischof Remigius und auf der linken Seite Trauben gemalt. Durch die Nutzung verschiedener Farben ergibt die Bemalung im Gesamten einen harmonischen und abgerundeten Blickfang. Dank der Verschönerungsaktion ist das Bopparder Stadtgebiet erneut um ein Kunstwerk reicher.
Heinz Kähne, Vorsitzender des Verkehrs- und Verschönerungs-Vereins Boppard 1872, übernahm die Organisation des Vorhabens. Er holte vorab die Genehmigung des Verteilnetzbetreibers zur Bemalung der Station ein und kümmerte sich um die Finanzierung. Schnell wurde er bei der Suche nach Unterstützung fündig. So stellte Westenergie über ein Sponsoring die finanziellen Mittel, um die benötigten Utensilien und Farben für das Vorhaben zu beschaffen.
Kähne ist stolz, dass dieses Projekt in Angriff genommen werden konnte. „Ich freue mich immer wieder über die großartige Zusammenarbeit mit den Vereinsmitgliedern, besonders mit dem Team Günster/Spitzley und bedanke ich mich ganz herzlich bei Westenergie für die finanzielle Unterstützung. Durch die Bemalung ist die Station zum echten Blickfang geworden.“