Boppard. Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 60-jährigen Bestehen der Städtepartnerschaft zwischen Boppard und der japanischen Stadt Ome durfte die Stadt am Rhein einen besonderen Höhepunkt erleben: japanische Künstler sind zu Besuch und präsentieren im Museum der Alten Burg die Ausstellung „Flowing Together“ – eine eindrucksvolle Ausstellung aus traditioneller japanischer und moderner Ästhetik.
Ein besonderes Ereignis war auch der Besuch des Künstlerpaares Aki und Cole Norton an der Bopparder Realschule Marienberg. Dort leiteten sie einen Workshop mit 25 Schülern, bei dem mit japanischer Tusche gearbeitet wurde. Trotz sprachlicher Unterschiede gelang die Verständigung dank der Offenheit und soliden Englischkenntnisse der Jugendlichen problemlos. Schon nach wenigen Minuten waren alle Beteiligten in ihre Arbeit vertieft – konzentriert, kreativ und voller Begeisterung.
„Es war beeindruckend zu sehen, mit welchem Enthusiasmus die Schüler dabei waren“, sagte die begleitende Kunstlehrerin Ruth Wunsch, die zusammen mit Alfred Roos, Vorsitzender des Freundeskreises Ome-Boppard, das Schulprojekt organisiert hatte. „Der interkulturelle Austausch hat ihnen nicht nur neue künstlerische Techniken vermittelt, sondern auch gezeigt, wie bereichernd Begegnungen über Länder- und Sprachgrenzen hinweg sein können.“