Boppard. „Einfach noch einmal richtig feiern“, dazu lud die Bischöfliche Realschule Marienberg in Boppard Mitte Mai zu einem Schulfest der besonderen Art. Von 15 bis 18 Uhr konnten Schülern mit ihren Eltern und Lehrern ihre Schule mit Spielen, Tänzen, Popcorn und Menschenkicker in fröhlicher Atmosphäre erleben. Kuchen und Würstchen machten das Fest komplett. Ab 18 Uhr folgten Ehemalige der vergangenen Jahrzehnte der Einladung, um noch einmal „ihren“ Marienberg zu besuchen.
„Ganze Jahrgänge nutzen das Fest für ein Klassentreffen. Selbst die Abschlussklasse von 1973 war vertreten“, freuten sich Ruth Wunsch, Julia Riedinger und Anja Dausner-Hammes, die mit Schulleitung und Eltern das Fest organisiert hatten. Schulleiterin Kerstin Ollmann betonte die positive Wirkung des Festes in dem Schuljahr, das mit der Ankündigung der Schulschließung so traurig begonnen habe. „Noch sind wir da. Und noch können wir Gemeinschaft erleben“, war daher ihr Credo für den Tag. Viele Eltern hatten sich ins Zeug gelegt, um ihren Kindern ein Fest voller Unbeschwertheit zu ermöglichen. Jasmin May-Kunz von REWE-Boppard managte als Mutter eines Fünftklässlers die Belieferung mit Essen, Kühlwagen und vielem mehr. Laura de Jonge, Schulelternsprecherin, stellte ein Team von Helfern für Grill, Getränke- und Bonstand zusammen, die bis in den späten Abend Dienst taten. Für Unterhaltung am Abend sorgten Ehemalige, wie Joshua Retzmann als Moderator, Dominik Kokoscha, Jule Liesenfeld, Olga Matushina und Roman Neyer mit einem Mix aus Musik und guter Laune. „Letztlich lag der Schwerpunkt des Tages aber auf Begegnung und Miteinander“, stellte Konrektor Torsten Schambortski fest. Neben ehemaligen Schülern fanden auch Ehemalige aus der Lehrerschaft, so auch Magdalena Mohr-Quadt und Guido Busch als ehemaliges Schulleitungsteam, den Weg nach Boppard. „Wir kommen gerne wieder, solange das noch geht“, war das Fazit der Gäste am Abend.