Dienstag, Februar 11, 2025
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    Museum der Stadt Boppard ausgezeichnet

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    Mainz. Das Museum der Stadt Boppard erhält im Februar vom Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration die Auszeichnung „Museum des Monats“. Kulturstaatssekretär Prof. Dr. Jürgen Hardeck über­reich­te die mit 1.000 Euro dotier­te Auszeichnung an das Museum.

    Museum der Stadt Boppard ausgezeichnet„Das Museum der Stadt Boppard ist ein wah­res Juwel in der Museumslandschaft und prä­sen­tiert die Geschichte der Stadt von der Römerzeit bis in die Neuzeit. Die unge­wöhn­li­chen Ausstellungsorte mit den hoch­wer­tig neu ein­ge­rich­te­ten Dauerausstellungen machen das Museum zusam­men mit der ein­zig­ar­ti­gen Thonet-Möbelsammlung zu einem kul­tu­rel­len Highlight. Dank der umfang­rei­chen Sanierung der Kurfürstlichen Burg im Jahr 2015 wird nicht nur die Museumssammlung neu prä­sen­tiert, son­dern auch die his­to­ri­sche Bedeutung der Burg im UNESCO-Weltkulturerbe Oberes Mittelrheintal unter­stri­chen. Ich freue mich, die­ses Museum als ‚Museum des Monats‘ aus­zu­zeich­nen“, erklär­te Kulturstaatssekretär Jürgen Hardeck bei der Übergabe.

    Das Museum, mit sei­nen bei­den Standorten in der Kurfürstlichen Burg und der „Römer in Boppard“-Ausstellung im Bereich der ori­gi­na­len römi­schen Kastellmauer, blickt auf eine lan­ge Geschichte zurück: Gegründet im Jahr 1911/12, zählt es zu den ältes­ten Museen in ganz Rheinland-Pfalz. 

    Die Dauerausstellung in der Kurfürstlichen Burg ver­mit­telt anschau­lich die Geschichte Boppards im Spätmittelalter und in der frü­hen Neuzeit. Einzigartig in Rheinland-Pfalz ist der umfang­rei­che Sammlungsschwerpunkt zu den frü­hen „Thonet-Möbeln“. Dabei han­delt es sich um mit Wasserdampf gebo­ge­ne Möbel, soge­nann­te Bugholzmöbel, des welt­be­rühm­ten Möbelherstellers Michael Thonet (1796 – 1871), einem Sohn der Stadt Boppard. 

    Ebenso sor­gen regel­mä­ßig wech­seln­de Sonderausstellungen für wei­te­re span­nen­de Einblicke in die Kunstgeschichte und regio­na­le Themen – von Kunstausstellungen bis zu Themen wie der Auswanderung vom Hunsrück nach Brasilien.

    Neben den Ausstellungen bie­tet das Museum auch ein viel­sei­ti­ges Veranstaltungsprogramm, das von klas­si­scher Musik der Villa Musica über wis­sen­schaft­li­che Vorträge bis zu Märkten und Workshops reicht. Der zwei­te Teil des Museums, das „Museum Boppard – Römer in Boppard“, wid­met sich der Geschichte der römi­schen Festung und wur­de 2020 neu eröff­net. Die dama­li­ge Bedeutung des Kastells zeigt sich noch heu­te durch die mas­si­ven Mauern der römi­schen Kastellanlage aus dem vier­ten Jahrhundert nach Christus. Deren her­aus­ra­gen­der Erhaltungszustand ist im Vergleich zu ande­ren Kastellstandorten am gesam­ten Rheinlauf ein Alleinstellungsmerkmal für die heu­ti­ge Stadt. In den Mauerresten des Kastells wer­den archäo­lo­gi­sche Überreste anschau­lich und leicht ver­ständ­lich erläu­tert und deren Bedeutung für die Geschichte der Stadt dargestellt.

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