Freitag, Juli 11, 2025
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    Boppards Bürgermeister besucht Kinderparlament

    Bürgermeister besucht das Kinderparlament der Kita Abenteuerland

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    Große Anliegen von klei­nen Abgeordneten

    Buchholz. Der Bürgermeister der Stadt Boppard hat kürz­lich das Kinderparlament der städ­ti­schen Kindertagesstätte Abenteuerland im Bopparder Ortsbezirk Buchholz besucht und zeig­te sich beein­druckt vom Engagement der jun­gen Parlamentarierinnen und Parlamentarier.

    Das Kinderparlament, das aus 15 gewähl­ten Kindern besteht, ver­tritt die Interessen aller Kinder der Einrichtung – unab­hän­gig vom Alter. Wählen dür­fen alle, auf­stel­len las­sen kön­nen sich die Fünf- bis Sechsjährigen. Gemeinsam set­zen sie sich regel­mä­ßig für Verbesserungen in ihrer Kita ein – und das mit spür­ba­rem Erfolg.

    Boppards Bürgermeister besucht KinderparlamentSo geht unter ande­rem der Bau eines wet­ter­ge­schütz­ten Bushäuschens vor der Kita auf die Initiative des Kinderparlaments zurück. Auch der belieb­te Nutella- und Kakao-Tag, die ver­än­der­te Sitzordnung beim Frühstück mit einem grö­ße­ren Tisch sowie der regel­mä­ßig statt­fin­den­de Spielzeugtag (alle 14 Tage) sind Errungenschaften der enga­gier­ten Kindervertretung. Der Besuch des Bürgermeisters begann mit einem gesun­den, gemein­sa­men Frühstück, zu dem jedes Kind eine Kleinigkeit von zu Hause mit­ge­bracht hat­te. Eine beson­de­re Geste: Für den Bürgermeister wur­de eigens Kartoffelsalat zube­rei­tet – eine Tradition, die ihren Ursprung in einer frü­he­ren Bemerkung des Stadtoberhaupts hat. Seitdem gehört Kartoffelsalat fest zum Frühstück des Kinderparlaments.

    Nach dem Frühstück führ­ten die Kinder den Bürgermeister durch ihre Einrichtung. In der Turnhalle tru­gen sie ihr aktu­el­les Hauptanliegen vor: Die Halle sei im Sommer durch die gro­ßen Fensterflächen kaum nutz­bar, da sie sich stark auf­hei­ze. Im Winter hin­ge­gen sei sie eis­kalt. Grund dafür sind die undich­ten Isolierglasfenster aus dem Jahr 1980 und das in Teilen undich­te Dach. „Diese Missstände müs­sen drin­gend ange­packt wer­den. Das ist kei­ne Kür, son­dern ein Muss“, erklär­te der Bürgermeister. „Ich neh­me das Anliegen mit – es ist wich­tig, dass unse­re Kitas Orte blei­ben, an denen sich Kinder wohl und sicher fühlen.“

    Die Erzieherinnen Simone Nowak und Karolin Weber sowie die Kinder bedank­ten sich herz­lich für das offe­ne Ohr und das Interesse des Bürgermeisters. Dann ver­ab­schie­de­te sich das Kinderparlament von sei­nem Gast – und ist fest ent­schlos­sen, auch wei­ter­hin die Stimme der Kinder in ihrer Kita zu sein.

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