2024 war ein turbulentes Jahr
Boppard. Anfang Januar stellte die JugendBegegnungsStätte (JBS) St. Michael ihren 35. Jahresbericht online. Er ist unter www.jbs-boppard.de/veroeffentlichung/typ/1081 herunterladbar. 2024 begann für die JBS turbulent, denn die unterstützende Finanzierung durch den Rhein-Hunsrück-Kreis stand aufgrund des Haushaltsdefizits infrage. Durch eine gute Lobbyarbeit im Verbund mit den anderen Jugendzentren und den übergeordneten Ebenen der Jugendarbeit konnte erreicht werden, dass der Kreistag den Haushaltsvorbehalt aus den Förderrichtlinien nahm. Des Weiteren stellte sich 2024 die Frage nach der Zukunft des Gemeindezentrums St. Michael, in dessen Räumen sich die JBS befindet. Auch hier ist wieder Ruhe eingekehrt und mittelfristig der Bestand der JBS gesichert.
Inhaltlich begann das Jahr in Kooperation mit der Beratungsstelle donum vitae mit sexualpädagogischen Angeboten für Schüler der neunten und zehnten Klassen. Ein Schwerpunkt im Berichtsjahr lag in der Ausrichtung mehrerer Konzerte und dem ersten Open-Air-Festival im Innenhof der JBS. Dies war nur durch die engagierte Mitarbeit vieler ehrenamtlicher Musikbegeisterter möglich. Die Osterferienbetreuung fand erstmalig in der Grundschule Bad Salzig statt. In Kooperation mit dem Jugendrat der Stadt wurden die Kandidaten für den Stadtrat und für das Europaparlament zum kinder- und jugendpolitischen Gespräch eingeladen. Höhepunkt im Sommer war die Wallfahrt der Messdiener nach Rom. Hier war die JBS im Steuerungsteam des Bistums Trier tätig. Auch der 17. kreisweite Jungentag unter Schirmherrschaft des Landrats fand wieder in der JBS statt und auch die Paddelangebote für Väter und ihre Kinder erfreuten sich reger Teilnahme. Klassengemeinschaftstage hieß das Angebot für die neuen Siebtklässler des Kant-Gymnasiums. Auch bei der ökumenischen Krippenhütte auf dem Weihnachtsmarkt der Stadt Boppard war die JBS dabei.
Für den täglichen Besuch von Kindern und Jugendlichen hält die JBS drei Jugendräume, den Innenhof mit Tischtennisplatte, Basketballkörben und Fußballtoren offen, sodass sich die verschiedenen Gruppen ihren eigenen Bereich aussuchen können.
Neben der direkten Arbeit mit den Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen war es auch wichtig, in der kirchlichen und gesellschaftlichen Öffentlichkeit die Anliegen der jungen Menschen zu vertreten und ihre Interessen deutlich zu machen.
Zu erreichen ist die JBS unter Tel. 06742 2440, jbs-boppard@rz-online.de, WhatsApp 0176 38066314.