Boppard. Als eines von zehn Teams deutschlandweit haben Sie sich für den CanSat-Wettbewerb der ESA (European Space Agency) qualifiziert. Ziel: einen Blechdosensatelliten zu konstruieren, der in einem Kilometer Höhe CO (Kohlenmonoxid), die relative Luftfeuchte und Feinstaub messen soll. Außerdem sollen sie sich selbst noch einen weiteren Parameter aussuchen, der gemessen wird. Zur Verfügung gestellt wurde ihnen die dafür nötige Elektronik und ein kleines Budget, der Rest ist Teamsache.
Beim Material haben die Schüler sich schnell auf ABS-Kunststoff geeinigt, selbstständig ein 3D-Modell erstellt und 3D gedruckt, der Boden ist aus elastischem TPU, das sich glücklicherweise auch drucken lässt. Die Blechdosen bleiben also im Schrank. Ein Fallschirm sorgt dafür, dass das ganze wieder heile auf der Erde landet.
Erste Eindrücke von den Tests finden sich auf Instagram #kant_aviate. Der finale Test findet Ende März/Anfang April in Bremen statt – wenn alles gut läuft, dann in Präsenz. Das Kant Gymnasium drückt Max, Johannes, Leo und Xander die Daumen, wenn es gut läuft, werden sie am europaweiten Wettbewerb teilnehmen. Und Danke auch an alle, die das ganze ermöglichen: Leonhard Kaldenbach als betreuendem Lehrer und den Sponsoren Wasser und Boden GmbH – Gesellschaft für angewandte Geo- und Ingenieurwissenschaften, der techtrans GmbH und Anette Schäfer.