Freitag, Juli 11, 2025
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    Realitätsnahe Großübung der Feuerwehr Boppard

    Realitätsnahe Großübung der Feuerwehr Boppard

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    Lage nach schwe­rem Verkehrsunfall erfolg­reich bewältigt

    Boppard. Am Samstagmorgen, 28. Juni, 9.30 Uhr, wur­den die Einsatzkräfte der Feuerwehr Stadt Boppard zu einer anspruchs­vol­len Übung alar­miert. Das Einsatzstichwort lau­te­te: „H2.03 – Verkehrsunfall, Pkw unklar, E‑Call ohne Sprechkontakt“. Kurz nach Alarmierung rück­ten der Löschzug Buchholz, die Löschgruppe Weiler, der Rettungsdienst, die Wehrleitung sowie die Führungsstaffel zum Übungsszenario aus. 

    Der erst ein­tref­fen­de Zugführer stell­te fol­gen­de Lage fest: Ein schwe­rer Verkehrsunfall mit einem Reisebus vol­ler Kinder und zwei betei­lig­ten Pkw, einer davon auf der Seite lie­gend. Infolge des Unfalls war es zu meh­re­ren Schwerverletzten und kom­ple­xen Rettungssituationen gekommen.

    Realitätsnahe Großübung der Feuerwehr BoppardIm Reisebus befan­den sich drei schwer ver­letz­te Personen. Zwei unter Schock ste­hen­de Kinder flüch­te­ten in das angren­zen­de Waldgebiet. Ein Pkw war so stark defor­miert, dass zwei Personen schwerst ein­ge­klemmt wur­den und durch die Feuerwehr mit hydrau­li­schem Rettungsgerät befreit wer­den muss­ten. Besonders her­aus­for­dernd war ein zwei­ter, betei­lig­ter Elektro-Pkw, des­sen Batterie wie­der­holt in Brand geriet. Dieses Fahrzeug muss­te zur Sicherheit in einem spe­zi­el­len „Recover-E-Bag“ unter Quarantäne gestellt werden.

    Zur Unterstützung bei der Personensuche wur­de die Rettungsdrohne Rhein-Hunsrück ein­ge­setzt. Aufgrund der Vielzahl an Betroffenen wur­de eine MANV-Lage (Massenanfall von Verletzten) aus­ge­ru­fen und der Abschnitt Gesundheit alar­miert. Die Einsatzleitung struk­tu­rier­te den Einsatz in drei Abschnitte: tech­ni­sche Rettung, Betreuung und Personensuche und medi­zi­ni­sche Versorgung.

    Gegen 11.30 Uhr konn­te nach erfolg­rei­cher Abarbeitung aller Szenarien das Übungsende gemel­det wer­den. Die Einsatzkräfte zeig­ten sich sehr zufrie­den mit dem Übungsverlauf. Das Hauptziel – die rei­bungs­lo­se Zusammenarbeit von Feuerwehr und Rettungsdienst in einer MANV-Lage – wur­de erfolg­reich erreicht.

    Die Übung wur­de von Bürgermeister Jörg Haseneier, dem Ersten Beigeordneten Helmut Zindorf sowie dem Ortsvorsteher von Buchholz, Reiner Phillips, sowie des­sen Vertreter, Ludwig Uhrmacher, auf­merk­sam ver­folgt. Alle zeig­ten sich beein­druckt vom Engagement und der pro­fes­sio­nel­len Umsetzung.

    Zum Abschluss bedank­te sich der stell­ver­tre­ten­de Wehrleiter der Stadt Boppard, Peter Bach, bei allen Beteiligten. Ein beson­de­rer Dank galt der Übungsleitung Andreas Rosenbach, Maximilian Wagner und Dominik Huth für die auf­wen­di­ge Planung und Durchführung des Szenarios. Sein Dank galt auch der Firma Römer für die Bereitschaft, einen Reisebus zur Verfügung zu stel­len. Nach Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft klang der Vormittag bei einem gemein­sa­men Mittagessen kame­rad­schaft­lich aus.

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