Boppard. In diesem Jahr hat auch das Bopparder Kino einen „Oscar“ bekommen. Allerdings nicht im fernen Los Angeles, sondern im beschaulichen Boppard. Er unterscheidet sich allerdings vom Original nicht nur durch seine beachtliche Größe (230, statt 34 cm), sondern auch in der Wahl des Materials. Statt aus gegossener Bronze besteht er aus Hartschaum. Die eindrucksvolle Statue wurde von dem ehemaligen Vorsitzenden des Mittelrheinischen Jugendblasorchester Boppard Bad Salzig, Rainer Bersch, in liebevoller Arbeit im heimischen Hobbykeller angefertigt. Die Skulptur diente als Bühnendekoration für das Frühjahrskonzert des Vereins, das unter dem Thema „Oscar Soundtracks“ bekannte Filmmelodien aus sechs Jahrzehnten darbot.
Leider ist die Lagerung einer solch großen Figur etwas schwierig, daher hat Rainer Bersch sie dem Boppard Kino gespendet. Das Team des cinema freut sich über den Oscar“, der eine neue Heimat im Foyer des Kinos gefunden hat.