Boppard. Mit einem Festakt in der Stadthalle Boppard beging die Reservistenkameradschaft Boppard (RK-Boppard) ihr 50-jähriges Jubiläum. Bürgermeister, Jörg Haseneier, der Ortsvorsteher Boppard, Niko Neuser, Walter Bauer als Vertreter des Landesvorstandes und Vertreter des Vorstandes der Kreisgruppe Koblenz-Mosel-Ahr wurden als Ehrengäste vom Vorsitzenden Jürgen Ehses begrüßt, ebenso zahlreiche Mitglieder.
Am 21. August 1973 gründeten einige ehemalige Soldaten der Bundeswehr diese Reservistenkameradschaft als ortsbezogene Unterorganisation des Verbandes der Reservisten der Deutschen Bundeswehr mit Sitz in Bonn. Fast kontinuierlich beträgt die Mitgliederzahl seit damals zwischen 70 und 80 Reservisten aller Dienstgrade vom Soldaten bis zum Oberst. Die Kameradschaft versteht sich als Bindeglied zwischen der Bundeswehr und der zivilen Bevölkerung. Bei den monatlichen Treffen wird die Kameradschaft gepflegt und es gibt Informationsabende zu Themen der Verteidigungspolitik und Weiterbildung in Erste Hilfe. Weiterhin gibt es jährliche Exkursionen und Ausflüge. Über viele Jahre hinweg stellte die RK-Boppard eine sehr erfolgreiche Mannschaft für militärische Vielseitigkeitswettkämpfe auf Kreis‑, Bezirks- und Bundesebene.
Bürgermeister Haseneier beglückwünschte die RK-Boppard zu ihrem Jubiläum und lobte deren Engagement. Es sei in der heutigen Zeit nicht mehr selbstverständlich, dass Vereine über einen solch langen Zeitraum ihre Mitgliederzahl konstant hielten. Namens des Stadtrates überreichte der Bürgermeister an den Vorsitzenden Jürgen Ehses einen Scheck über 200 Euro. Ortsvorsteher Niko Neuser überbrachte die Glückwünsche des Ortsbeirates.
Bestandteil des Festaktes waren auch Ehrungen durch den Vertreter des Landesvorstandes, Walter Bauer. Er überreichte die goldene Ehrennadel für 50-jährige Mitgliedschaft im Verband an Oberstleutnant der Reserve Dr. phil. Ralf Hapke, der als Gast zugegen war, die Ehrennadel in Gold mit Brillanten an den Obergefreiten d. R. und Mitglied des Vorstandes Hermann Josef Spitzley sowie Feldwebel d. R. und Mitglied des Vorstandes Kurt Mathias für deren Verdienste in der Verbandsarbeit.
Der Festakt bestand jedoch nicht nur aus Laudationes und Ehrungen, sondern wurde eingerahmt von einer großen Weinprobe des Weingutes Bach durch die Rolf Bach mit seiner Schwester in gekonnter Manier führte.