Liebe Bopparderinnen und Bopparder,
heute möchte ich Sie zu folgendem Thema informieren.
Umgestaltung der Rheinallee Boppard – Abschluss des Ideenwettbewerbs
Boppard. Der im vergangenen Jahr begonnene und mit über 160.000 Euro durch das Finanzministerium geförderte Ideenwettbewerb zur Umgestaltung der Rheinallee ist zu einem guten Ende und nahezu einstimmigen Ergebnis gekommen.
Unter der professionellen Leitung des Architekturbüros Hille und Tesch beriet und diskutierte die dreizehnköpfige Jury aus Fach- und Sachpreisrichtern, besetzt und unterstützt durch renommierte Stadtplaner, Historiker, Hydrologen, Verkehrsplaner, Touristiker, Gastronomen, Architekten, dem Präsidenten der SGD-Nord, der Vize-Präsidentin der ADD-Trier, dem Finanzministerium, der Wasserschutzbehörden, dem Wasser- und Schifffahrtsamt, der Buga 2029 GmbH sowie Vertretern der Stadt Boppard insgesamt 17 eingereichte Planungen. Zum Abschluss der zweitägigen Beratungen konnte sich nahezu einstimmig auf drei Preisträger verständigt werden.
Diese Preisträger haben innovative und umsetzbare Planungen vorgelegt, die auf Herz und Nieren geprüft wurden. Gegenstand ist die Umgestaltung der knapp drei Kilometer langen Uferpromenade ab circa den Ome-Anlagen im Westen bis zu den Georg Francke Anlagen (angrenzend an den Mehrgenerationenpark) im Osten unserer Stadt.
Der Siegerentwurf zeigt eine Absenkung der Ufermauer, von Höhe des KD-Verkaufspavillons bis zur Höhe der Rampe des Fähranlegers. Geplant sind Sitzgelegenheiten am Wasser sowie großzügige angelegte gastronomische Flächen auf den zum Teil durch viel Grün beschatteten Flächen. Der Zugang zum Wasser und die Oberflächenbeläge sollen barrierefrei sein. Die derzeitigen Parkplätze sollen gänzlich zugunsten von Aufenthaltsflächen beziehungsweise gastronomisch nutzbarer Flächen entfallen. Der Parkraumsuchverkehr entfällt, der Anwohner- und Anlieferverkehr kann beibehalten werden. Die Parkmöglichkeiten sollen, unter anderem durch ein Parkdeck unterhalb der Polizei, aus dem Kern- in das Randgebiet verlagert werden.
Auch die Umgestaltung des Karmeliterplatzes sowie der Bau einer stabilen Veranstaltungsbühne anstelle des alten Musikpavillons wurden von den Planern umgesetzt.
Der Stadtrat wird sich mit den Siegerentwürfen beschäftigen und letztlich festlegen, in welcher konkreten Ausgestaltung der Siegerplan realisiert werden wird. Dafür sind Gesamtkosten in Höhe von maximal sieben Millionen Euro vorgesehen. Eine großzügige Landesförderung steht in Aussicht.
Für den Ortsbezirk Boppard habe ich deutlich gemacht, dass uns eine innovative, jedoch behutsame Weiterentwicklung, die Rücksicht auf Anwohner, die Gastronomie, aber auch auf Bedürfnisse des Tourismus und der Bundesgartenschau 2029, wichtig ist.
In dem Preisgericht waren wir uns nahezu einstimmig einig darüber, dass dies dem Siegerentwurf vorbildlich gelingt.
Die Entwürfe werden der Öffentlichkeit durch die Stadtverwaltung zur Verfügung gestellt. Nähere Informationen dazu folgen.
Bei Wünschen, Fragen oder Anregungen erreichen Sie mich unter 06742 8433040, 0176 84395718 oder per E-Mail an niko.neuser@web.de.
Beste Grüße
Niko Neuser