Boppard. Im Rahmen der 60-jährigen Städtepartnerschaft zwischen Boppard und der japanischen Stadt Ome fand am Samstag, 7. Juni, ein besonderer Ikebana-Kurs in der Volkshochschule Boppard statt. Die Teilnehmer wurden herzlich von Alfred Roos begrüßt, der als Vorsitzender des Freundeskreises Ome – Boppard die Bedeutung dieser langjährigen Freundschaft betonte.
Die Einführung in die Kunst des Ikebana übernahm Aki Norton, eine japanische Ikebana-Künstlerin, die ihr Wissen mit großer Leidenschaft und Feingefühl vermittelte. Ikebana, die japanische Kunst des Blumenarrangierens, ist weit mehr als das bloße Zusammenstellen von Blüten – es ist eine meditative Praxis, die Ästhetik, Harmonie und Symbolik vereint. Unter Nortons Anleitung lernten die Teilnehmer nicht nur die Grundlagen der floralen Gestaltung kennen, sondern auch die philosophischen Hintergründe, die Ikebana so einzigartig machen.
Der Kurs war fast ausgebucht, ein Zeichen für das große Interesse an interkulturellem Austausch in der Region. Viele der Anwesenden zeigten sich begeistert von der Atmosphäre des Workshops, die durch Aki Nortons persönliche Art und das gemeinsame kreative Arbeiten besonders geprägt war.
Mit dem Ikebana-Kurs an der VHS-Boppard setzte der Freundeskreis Boppard-Ome einen inspirierenden Akzent im Rahmen des Jubiläumsprogramms zur Städtepartnerschaft– ein lebendiges Beispiel dafür, wie Kunst Brücken schlagen kann zwischen Menschen und Kulturen.