Boppard. Auf Einladung der Vorsitzenden des Betriebsrates, Bärbel Friedrich, gab es einen intensiven Austausch mit Boppards Ortsvorsteher Niko Neuser im Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein (GKM).
Gleich zu Beginn des Gespräches kam die erleichternde Nachricht, dass die zunächst geplante Kürzung des Weihnachtsgeldes um 70 Prozent aufgehoben wurde. Das restliche Weihnachtsgeld wird nun auch noch im Monat Dezember überwiesen. Die mehr als 300 Beschäftigten sind erleichtert, wie Bärbel Friedrich sowie Gisela Simon, ehemalige Betriebsratsvorsitzende, mitteilen. Viele Mitarbeitende sind in der Pflege, bei der Reinigung oder in der Küche eingesetzt. Gerade hier schmerzte die Kürzung besonders.
Das GKM ist mit seinen mehr als 300 Mitarbeitern der zweitgrößte Arbeitgeber der Stadt Boppard und kann bis zu 160 Betten vorhalten. Es dient nicht nur der medizinischen Grund- und Notfallversorgung, sondern hat sich darüber hinaus auch in mehreren Bereichen, etwa der Gefäßchirurgie oder der Geriatrie spezialisiert. Trotz starker Belastung durch die Corona-Pandemie leisten die Mitarbeiter hervorragende Arbeit.
Bei seinem Besuch hat Niko Neuser nochmal den Dank und die Wertschätzung der Bürger Boppards für die tägliche Arbeit zum Ausdruck gebracht. Ein weiterer, regelmäßiger Austausch ist geplant.
Die Betriebsräte berichteten auch über die Belastungen im Rahmen der Corona-Pandemie und bitten um Akzeptanz, Rücksichtnahme und Respekt für die erforderlichen Maßnahmen des Gesundheitsschutzes.