Boppard. Geschäftsmitinhaberin des REWE-Marktes Boppard, Jasmin May-Kunz, übergab der Vorsitzenden von donum vitae Boppard, Verena Nass, einen Scheck von knapp 1.900 Euro zugunsten des Ukraine-Hilfsfonds. Kunden des Marktes verzichteten auf die Einlösung ihrer Flaschenpfandbons und gaben sie in die im Eingangsbereich des Haupt- und Getränkemarktes aufgestellten Spendenboxen. Daneben sammelte der REWE-Markt Geldspenden und verkaufte rund 300 Nahrungsmitteltüten zur Unterstützung der geflüchteten Familien aus der Ukraine.
Donum vitae Boppard hat einen eigenen Fonds aufgelegt und unterstützt Familien und Kinder, die vor dem russischen Angriffskrieg Zuflucht in Boppard gefunden haben. Bis staatliche Leistungen bewilligt sind, werden zur Überbrückung Gelder unbürokratisch und bedarfsorientiert für Nahrungsmittel, Kleidung, Hygieneartikel, Einrichtungsgegenstände und erste Sprachkurse ausgezahlt. Für die großzügige Spendenbereitschaft und die Wertschätzung der Arbeit der Beratungsstelle donum vitae bedankte sich die Vorsitzende Verena Nass herzlich bei Familie May und den REWE-Kunden.
Der Verein donum vitae Boppard, der die Schwangerenberatungsstelle in Boppard unterhält, engagiert sich aus gegebenem Anlass für die Ukraine, da es sich bei den Flüchtenden vorwiegend um Frauen und Kinder handelt, darunter auch Schwangere oder Mütter mit Babys und Kleinkindern. Neben Hilfen zur Existenzsicherung, Beantragung von Sozialleistungen und Wohnraumvermittlung, werden Arzttermine, psychologische Gespräche und Sprachkurse organisiert. Daneben engagieren sich ehrenamtlich viele Bürger für die Belange der ukrainischen Menschen. Nach wie vor wird Wohnraum benötigt. Angebote werden von der Beratungsstelle oder der Stadtverwaltung entgegengenommen.