Freitag, Juli 11, 2025
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    RHA-Mutmacher-Ausgabe

    Wir haben den Aufschwung in unseren Händen

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    Region. Wirtschaftswissenschaftler, Politiker und Handelsexperten dis­ku­tie­ren häu­fig kon­tro­vers dar­über, was getan wer­den muss, damit der auf den Knien krie­chen­de Wirtschaftsriese Deutschland sich wie­der auf­rich­tet und sich wie frü­her in stol­zer Größe zeigt. Doch in einem Punkt herrscht gro­ße Einigkeit: Zuversicht und Optimismus sind Voraussetzungen für ein Anspringen des Konjunkturmotors. Besonders wich­tig ist dabei, dass jeder ein­zel­ne von uns – wir Verbraucher – Ängste und Sorgen ange­sichts von gro­ßen Krisen abschüt­telt und end­lich mit posi­ti­ver Konsumstimmung nach vorn schaut. Die Kaufzurückhaltung, die seit Monaten Einzelhandel und Gewerbe zu schaf­fen macht, steht einem Wirtschaftsaufschwung im Weg. Mehr als die Hälfte der deut­schen Wirtschaftsleistung basiert auf pri­va­tem Konsum – König Kunde hat gro­ße Möglichkeiten, dass in Boppard und in der gesam­ten Region der Handel eine gute Zukunft hat.

    Gute Rahmenbedingungen
    RHA-Mutmacher-AusgabeDie Inflationsrate ist deut­lich nied­ri­ger als noch vor ein oder zwei Jahren, die Tarifabschlüsse waren für Arbeitnehmer erfreu­lich hoch und die Arbeitslosenquote hält sich in Grenzen. In der Summe geht es uns sehr gut. Vor weni­gen Tagen hat eine Givey-Umfrage erge­ben, dass wir Deutschen durch­schnitt­lich unge­wöhn­lich viel Geld auf unse­ren Girokonten haben. Außerdem sind wir nach wir vor so etwas wie Sparweltmeister. Nach Angaben der DZ Bank sind die Privatkunden so reich wie noch nie, das rei­ne Geldvermögen soll im ver­gan­ge­nen Jahr um mehr als sechs Prozent auf unfass­ba­re 9,3 Billionen Euro ange­wach­sen sein. Eine Ursache für die rasant gestie­ge­nen Rücklagen ist nach Einschätzung der Finanzexperten neben dem Börsenboom der „sto­cken­de Konsum“.

    Wer auf­gibt, wird verlieren
    Natürlich sind längst nicht alle finan­zi­ell auf Rosen gebet­tet, aber bei vie­len ist aus­rei­chend Geld vor­han­den, um ein­kau­fen zu gehen. Vielleicht müs­sen wir nur wie­der­ent­de­cken, wie schön es ist, auf Shoppingtour zu gehen und sich Wünsche zu erfül­len. Egal, ob Schuhe, Bekleidung, Haushaltswaren, Elektronikartikel oder auch Anschaffungen für Haus und Garten, viel­leicht sogar Fahrrad oder Auto: Einkaufen kann Freude machen. Und ganz neben­bei kur­belt man die Wirtschaft an. So, wie der Präsident der Vereinigten Staaten „America first“ pro­kla­miert, sagen wir in die­ser Mutmacher-Ausgabe: „Region zuerst“. Tragen wir alle als Konsumenten dazu bei, dass die hei­mi­schen Betriebe sich über uns als Kunden freu­en. Und in Richtung aller Gewerbetreibenden gilt die Botschaft: Resignieren Sie auch in schwie­ri­gen Zeiten nicht vor­schnell. Wer auf­gibt, der wird ver­lie­ren. Wer zuver­sicht­lich bleibt und für sich wirbt, der hat gute Chancen, auch schwie­ri­ge Phasen durchzustehen.

    Es liegt an uns allen
    Aktuell bekla­gen fast alle Branchen, Groß- und Einzelhandel, das zurück­hal­ten­de Kaufverhalten der Kundschaft. Bei ver­kaufs­of­fe­nen Sonntagen, die jah­re­lang ein Selbstläufer in der Region waren, war zuletzt wie in Boppard die Stimmung etwas gedrückt. Eine Stimmung, die sich mit einer Umfrage deckt, wonach 29 Prozent der Einzelhändler mit einer nega­ti­ven Geschäftsentwicklung rechnen.

    Jetzt liegt es an uns allen, dass wir dafür sor­gen, dass die Geschäfte wie­der bes­ser lau­fen und die Laune steigt.

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