Mittwoch, Januar 15, 2025
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    Update: Wildschweinkadaver aufgefunden: Verdacht auf Afrikanische Schweinepest

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    Wildschwein

    Kreis. Bei dem am 26. November gefun­de­nen Wildschweinkadaver wur­de die ers­te Beprobung durch das Landesuntersuchungsamt (LUA) vor­läu­fig posi­tiv auf das Virus der Afrikanischen Schweinepest (ASP) getes­tet. Die Bestätigungsuntersuchung ist zum jet­zi­gen Zeitpunkt noch nicht abgeschlossen.

    Wann ist mit dem Ergebnis der Probe zu rechnen?

    Das Ergebnis der Bestätigungsuntersuchung steht noch aus und wird bis Anfang kom­men­der Woche erwartet.

    Wo wurde der Wildschweinkadaver aufgefunden?

    Das tote Wildschwein wur­de im nörd­li­chen Bereich des Landkreises am Ufer des Rheins auf­ge­fun­den. Nach aktu­el­ler Einschätzung wur­de es angeschwemmt.

    Welche Maßnahmen werden ergriffen?

    Die Kreisverwaltung befin­det sich zu allen Fragen der ASP grund­sätz­lich seit meh­re­ren Monaten in enger Abstimmung mit dem zustän­di­gen Ministerium sowie wei­te­ren Institutionen, ein­schließ­lich der regio­na­len Jägerschaft und der Forstverwaltung sowie der Landwirtschaft. Die Verwaltung stimmt alle aktu­el­len Prüfungen und not­wen­di­gen Abläufe eng­ma­schig mit dem Rheinland-pfäl­zi­schen Ministerium für Umwelt, Energie und Mobilität ab.

    Was ist die Afrikanische Schweinepest?

    Die Afrikanische Schweinepest ist eine Viruserkrankung, die bei Haus- und Wildschweinen auf­tritt. Die Übertragung erfolgt durch Kontakt von einem infi­zier­ten Schwein zu einem ande­ren Schwein oder durch das Blut bzw. Kadaver infi­zier­ter Tiere. Das Virus der Afrikanischen Schweinepest kann in Fleischerzeugnissen aus Schweinefleisch vie­le Monate über­le­ben, die Übertragung ist daher auch mög­lich, wenn Schweine Essensreste zu sich neh­men, die infi­zier­te Fleischprodukte z.B. auch Wurst oder Schinken enthalten.

    Welche Krankheitssymptome treten bei infizierten Tieren auf?

    Bei Schweinen ver­läuft die Erkrankung fast immer töd­lich. Die kli­ni­schen Anzeichen bei den Haus- und Wildscheinen bestehen in hohem Fieber, Appetitlosigkeit, Magen-Darm-Problemen, Atemwegsproblemen. Es tre­ten Blaufärbungen (vor­wie­gend bei Erregung) auf, es kommt auch zum Festliegen oder zu unspe­zi­fi­schen Symptomen. Zudem tre­ten plötz­li­che Todesfälle auf. 

    Was mache ich, wenn ich ein totes Wildschwein finde?

    Beim Fund von toten Wildschweinen bit­tet das Veterinäramt der Kreisverwaltung um unver­züg­li­che Mitteilung:

    Kontakt Veterinäramt: vetamt@​rheinhunsrueck.​de, Tel. 06761 82811 oder 06761 82810.

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