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Rhenser investiert in die Zukunft

Mineralbrunnen

Von unse­rer Praktikantin Anja Honecker

Rhens. Die Gesellschafter des Rhenser Mineralbrunnen, die Gebrüder Berentzen und Familie König, set­zen ein bedeu­ten­des Zeichen für die Zukunft. Am 10. Februar erfolg­te im Rahmen einer gro­ßen Präsentation der Startschuss zu einem neu­en inno­va­ti­ven Produkt.  In enger Zusammenarbeit mit der Firma Tetra Pak hat man eine neue nach­hal­ti­ge Wasserflasche ent­wi­ckelt – im „Tetra-Pak-Style“.

Die wich­tigs­ten Themen der Gebrüder Berentzen für ihre Firma sind Nachhaltigkeit, Netzwerk, Team, Leidenschaft und Herzblut. Schon als sie die Firma über­nah­men, stand für sie fest, dass sie den Rhenser Mineralbrunnen öko­lo­gi­scher bezie­hungs­wei­se nach­hal­ti­ger gestal­ten wol­len. Doch das war nicht ganz ein­fach, da sie den Rhenser Betrieb zuvor aus der Insolvenz kämp­fen muss­ten. So kam den Brüdern Berentzen die Idee, etwas Gutes für die Zukunft unse­res Planeten zu machen und auch die Firma wie­der auf­blü­hen zu lassen.

Mit der Lebensmittelverarbeitungs- und Verpackungs-Firma Tetra Pak fand man einen guten Partner und mit gemein­sa­men Interessen hat man etwas ganz Neues ent­wi­ckelt. Tetra Pak stand bis jetzt nur für die Verpackung und Verarbeitung von Lebensmittel, doch durch die Kooperation mit Rhenser haben sie die Möglichkeit bekom­men, sich in den Bereich Getränke zu erwei­tern. 2017 fan­den bereits die ers­ten Gespräche zwi­schen den Brüdern Berentzen und dem Geschäftsführer von Tetra Pak, Stephan Karl, statt. Somit wur­de eine neue Produktionsanlage ent­wi­ckelt, die Tetra-Top Anlage, wel­che 9.000 Flaschen pro Stunde pro­du­ziert. Diese Flaschen bestehen zu 88 Prozent aus nach­wach­sen­den Rohstoffen, wel­che die Umwelt weni­ger belas­ten, da die Verpackung größ­ten­teils aus Zucker extra­hiert wird. Der CO2-Fußabdruck ist somit ein Drittel gerin­ger, als bei den bis­he­ri­gen, übli­chen Wasserflaschen. 

Mit die­ser Produktinnovation ist der Rhenser Mineralbrunnen nun sehr breit auf­ge­stellt, denn sie pro­du­zie­ren nicht nur Einweg‑, Mehrweg- und Glasflaschen, son­dern jetzt auch die­se nach­hal­ti­gen Tetra-Pak-Flaschen. Ihre Ziele in die­sem Jahr sind, über eine Million die­ser umwelt­scho­nen­den Wasserflaschen zu pro­du­zie­ren. Ebenso neue Märkte zu errei­chen und wei­te­re neue Produkte mit zucker­frei­en Getränken zu gene­rie­ren. Außerdem möch­ten sie in den nächs­ten zwei Jahren die Rezeptur des hei­mi­schen Wassers, sowie die Verpackung der Flaschen wei­ter indi­vi­dua­li­sie­ren und ver­bes­sern. Neben der Nachhaltigkeit ist den Brüdern Berentzen auch die Gesundheit wich­tig, daher haben sie auch noch ein zucker­frei­es Zitronenwasser auf den Markt gebracht.

Rhenser hat mit ihrem Konzept „Durch dick und dünn“, trotz Insolvenz und Coronapandemie einen Weg gefun­den, sich wei­ter­zu­ent­wi­ckeln und auch in schwe­ren Zeiten nicht aufgegeben.


Roger Lewentz mit den Gebrüder Berentzen


Thomas Anders und Josef Oster (MdB)

 

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