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Meilenstein für Elektromobilität in der Region

Hochmoderne Ladestation für ElektrofahrzeugeBuchholz. Das nie­der­län­di­sche Unternehmen Fastned hat in Buchholz in unmit­tel­ba­rer Nähe zur Autobahn-Ausfahrt eine hoch­mo­der­ne Ladestation für Elektrofahrzeuge offi­zi­ell eröff­net. An acht Schnellladesäulen mit einer Nennleistung von 300 KW kön­nen Autofahrer eine kur­ze Pause zum Laden ihrer Fahrzeugbatterien nut­zen. Innerhalb von nur 15 Minuten bekom­men E‑Autos die Energie für gut 200 Kilometer Reichweite. „Diese super­schnel­le Ladestation ist ein Meilenstein für die Elektromobilität in unse­rer Region“, sagt Ingo Schwanenberger. Der BOGAMA-Chef und über­zeug­te „Vorkämpfer“ für E‑Mobilität war mit sei­nen Freunden vom E‑Fahrer-Stammtisch Koblenz bei der Eröffnung dabei. „Obwohl ich in mei­nem Betrieb in Boppard ja selbst einen Schnelllader habe, sehe ich die­se neue Anlage nicht als Konkurrenz, son­dern als Bereicherung“, sag­te Schwanenberger.

Foto: v. l. Adrian Schossig (FASTNED), Markus Caspers (Elektro Geers Boppard), Moritz Schneider (FASTNED), Petra Gottwald (Electrified Women e.V.) und Ingo Schwanenberger (BOGAMA/E‑Fahrer Stammtisch Koblenz)

Etwa 33 Schnellladestandorte betreibt das nie­der­län­di­sche Unternehmen Fastned bereits in Deutschland. Die ers­te davon seit 2018 im hes­si­schen Limburg. Schwanenberger, der von der Schnellladestation dort begeis­tert ist, ergriff damals die Initiative und trat in Kontakt mit Linda Mol von Fastned. Die Idee: Eine Schnellladestelle in der Nähe der Autobahnausfahrt bei Pfaffenheck. Schwanenberger mach­te sich auf Suche nach geeig­ne­ten Grundstücken, par­al­lel taten dies auch die Fastned-Experten. „Letztlich wur­de sie fün­dig und haben dann die­se Schnelladestelle hier rea­li­siert“, so Schwanenberger.

Der Standort gegen­über der klas­si­schen „HEM-Tankstelle“ könn­te bes­ser nicht sein. Die stark fre­quen­tier­te A61 ist auch für Touristen aus den Niederlanden eine wich­ti­ge Reiseroute in Richtung Sommerurlaub und Skiferien. Die Schnellladestelle liegt nahe­zu opti­mal, um die E‑Autos wie­der aus­rei­chen aufzuladen.

Die E-„Tankstelle“ ist optisch gelun­gen und öko­lo­gisch wert­voll gebaut wor­den. Die über­dach­te Holzkonstruktion mit Fotovoltaik-Dachelementen und der mar­kan­ten gel­ben LED-Beleuchtung ist nicht zu über­se­hen. Schwanenberger ist sich sicher, dass dort nicht nur Autobahnfahrer einen kur­zen Ladestopp ein­le­gen wer­den. Auch für die E‑Autos-Besitzer der Region im Einzugsbereich der Hunsrück-Höhenstraße ist das Laden im Alltag ab sofort deut­lich komfortabler.

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