Region. Der Wonnemonat Mai präsentiert sich bis jetzt eher trübe und launisch. Regen, Gewitter und sonnige Phasen wechseln sich ab. Temperaturen zwischen 10 und maximal 20 Grad haben noch nicht für euphorische Frühlingsgefühle gesorgt. Und auch für die kommenden 14 Tage könnte es nach aktuellen Wettermodellen so bleiben.
Einige Regionen mussten zuletzt wieder heftige Regengüsse verkraften. Glücklicherweise sind uns aber Katastrophen wie vor knapp zwei Jahren an der Ahr und auch größere Schäden erspart geblieben.
Regenmengen gut für Natur
Auch wenn wir auf Regenschirme und ‑jacken derzeit kaum verzichten können: Die teilweise großen Niederschlagmengen sind sehr gut für die Natur. Nach Jahren mit großer Hitze und langen Dürreperioden lechzten unsere Wälder nach Wasser. Auch für die Grundwasserpegel sind die seit einigen Monaten vergleichsweise großen Regenmengen wertvoll. Im Naturschutzgebiet auf der Koblenzer Schmidtenhöhe haben Biologisstudierende bei einer Exkursion mit Nabu-Mitarbeitern sogar wieder zahlreiche Amphibien gesichtet. Besonders groß war die Freude über Laubfrösche, die ja nur noch selten zu sehen sind.
April: extrem nass
Im Vergleich zum langjährigen Mittelwert wurden wir im vergangenen Monat überdurchschnittlich viel mit Niederschlag „begossen“. „Erstmals seit 15 Jahren war ein April in Deutschland wieder zu nass“, betonte Deutscher Wetter Dienst (DWD)-Sprecher Uwe Kirsche. Und auch der März war extrem regenreich: Nach Messungen des DWD war es der nasseste März seit 2001 und bundesweit sogar einer der zehn niederschlagsreichsten Märzmonate seit 1881
In Rheinland-Pfalz setzte der April nach Angaben des DWD mit 2023 mit 8,0 °C (7,8 °C), 61 l/m² (57 l/m²) und 150 Stunden (151 Stunden) sein typisches Gesicht auf. Schlagzeilen hätten, so der DWD, allenfalls die Polarlichter in der Nacht zum 24. des Monats gemacht.