Samstag, April 19, 2025
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    Sanierung der Leonorenquelle in Bad Salzig beginnt

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    Leonorenquelle Bad SalzigBad Salzig. Die tra­di­ti­ons­rei­che Leonorenquelle in Bad Salzig, eine der weni­gen Glaubersalzquellen Deutschlands, wird umfas­send saniert und moder­ni­siert. Erbohrt wur­de sie 1903 bis 1905. Seitdem spru­delt aus 446 Metern Tiefe mine­ral­hal­ti­ges Heilwasser, das tra­di­tio­nell für Trinkkuren genutzt wird. Die Leonorenquelle besitzt zudem eine offi­zi­el­le Arzneimittelzulassung und erfüllt damit die gesetz­li­chen Anforderungen an Heilwasser.
    Nun hat die Umsetzung des Sanierungsprojekts begon­nen: Am Mittwoch, 12. März, star­te­ten die Abrissarbeiten an der his­to­ri­schen Zapfstelle, dem soge­nann­ten Börnchen, an der Einmündung der Römerstraße in die Salzbornstraße. Die Bauarbeiten sind in zwei Abschnitte geglie­dert: Zuerst wer­den die Trinkhalle und die Zapfstelle abge­ris­sen und neu errich­tet. Anschließend erfolgt die Umfeldgestaltung mit der Verlegung einer neu­en Leitung.
    Im Zuge der Sanierung, die von der Stadt Boppard durch­ge­führt wird, wird das in die Jahre gekom­me­ne Pumpensystem kom­plett erneu­ert. Eine 600 Meter lan­ge Freileitung wird instal­liert, um das Heilwasser mit natür­li­chem Gefälle zur Zapfstelle zu trans­por­tie­ren. Gleichzeitig wird die Brunnenanlage mit Pavillon neu­ge­stal­tet und bar­rie­re­frei zugäng­lich gemacht.

    Mit der neu­en Trinkhalle soll das Heilwasser wie­der für die Öffentlichkeit zugäng­lich sein. Der Ort soll als kom­mu­ni­ka­ti­ver Treffpunkt für die Bevölkerung die­nen. Zudem wird eine digi­ta­le Infotafel instal­liert, die Touristen sowie Bürgern wis­sens­wer­te Informationen bietet.
    Die Fertigstellung der Sanierungsarbeiten ist für den Herbst geplant. Die Stadt Boppard hat dafür 675.000 Euro in ihrem Haushalt ein­ge­plant. Das Land Rheinland-Pfalz unter­stützt das Projekt mit einer Förderung in Höhe von 519.214 Euro aus dem Programm „Touristische Infrastruktur in Kurorten“ (FAG-Mittel der Regionalen Wirtschaftsförderung).

    Grafik: Architekturbüro Naujack.Rind.Hof

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