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Festakt auf dem Spitzen Stein

Einweihung von Aussichtsturm und Rundwanderwegen

Hunsrück-Mittelrhein. Reichlich Grund zum Feiern gab es am 5. September auf dem „Spitzen Stein“ für die Verbandsgemeinde Hunsrück-Mittelrhein. Gemeinsam mit dem lang­jäh­ri­gen Bürgermeister der ehe­ma­li­gen Verbandsgemeinde St. Goar-Oberwesel, Thomas Bungert, Landrat Marlon Bröhr, Architekt Hubertus Jäckel und Thomas Biersch von der Tourist-Information Hunsrück-Mittelrhein über­gab der amtie­ren­de Bürgermeister Peter Unkel den bereits 2020 fer­tig gestell­ten Aussichtsturm nun­mehr offi­zi­ell sei­ner Bestimmung.

In – laut Unkel- einer der schöns­ten Verbandsgemeinden Deutschlands befin­det sich die optisch anspre­chen­de Stahlkonstruktion mit sie­ben Zwischenplattformen auf St. Goarer Gemarkung ober­halb von Urbar. Auf der Aussichtsplattform in 16 Metern Höhe erwar­tet den Besucher ein spek­ta­ku­lä­rer Rundumblick auf die Höhen des Hunsrücks, das Mittelrheintal und den gegen­über­lie­gen­den Taunus. Die 188.000 Euro teu­re Investition wur­de mit 76.000 Euro aus Leader-Mitteln bezu­schusst. Alle Arbeiten, auch der Abriss des alten Turms, wur­den zuver­läs­sig von Unternehmen aus der Region geleistet. 

Der Dank der Herren Unkel, Bungert und Bröhr ging uni­so­no an alle Beteiligten, die sich in die Projekte rund um den Spitzen Stein ein­ge­bracht haben – von der Planung bis zur Durchführung und Instandhaltung.

Denn ange­mes­sen in Szene gesetzt wird die Lokalität bereits seit eini­ger Zeit zusätz­lich durch zwei Rundwanderwege, für die die Tourist-Information Hunsrück-Mittelrhein ver­ant­wort­lich zeich­net: das 6,7 Kilometer lan­ge Traumschleifchen „Spitzer Stein“, sowie die „Traumschleife Mittelrhein“, einer von mitt­ler­wei­le vier Premium-Spazierwanderwegen inner­halb der Verbandsgemeinde. Pünktlich zur Eröffnung lag die Bewertung des deut­schen Wanderinstituts vor: mit sen­sa­tio­nel­len 93 Punkten schafft es die Traumschleife Mittelrhein auf Anhieb in die Spitzengruppe. 

Dass die 112. der Traumschleifen gut fre­quen­tiert wird, dürf­te auch die Gastronomen freu­en, deren Betriebe in die Wegeführung inte­griert wer­den konn­te. Beim Eröffnungs-Triple sorg­ten zusätz­lich die akti­ven Niederburger Vereine mit gro­ßem Elan für die Bewirtung beim Festakt sowie auf dem Klüppelberg, wo sie den Wanderern neben Getränken mit Wurst vom Grill und selbst geba­cke­nem Hefekuchen aus dem orts­ei­ge­nen Backes auf­war­te­ten. Den Erlös aus so viel Ehrenamt wur­de zudem den Flutopfern an der Ahr gespendet.

Dass die Bewertung des Wanderinstitutes gerecht­fer­tigt ist, davon über­zeug­ten sich anschlie­ßend vie­le Anwesende, die den durch­aus anspruchs­vol­len Weg im Anschluss an den Festakt gemein­sam mit Bürgermeister Unkel unter die Füße nahmen.

Weitere vier Male durf­te die­ser noch ein­mal das sog. Band durch­schnei­den: jeweils auf Gemarkung der betei­lig­ten Gemeinden Niederburg, Oberwesel, Urbar und St. Goar mit deren Vertretern.

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