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Erinnerungen werden zur lebendigen Zeitgeschichte

Boppard. Dieter Rosenbaum ist ein Mann, den in Boppard und der Region fast jeder kennt. Der Senior mit der statt­li­chen Körpergröße von über zwei Meter und lang­jäh­ri­ger Chef des gleich­na­mi­gen Spielwarengeschäfts in der Oberstraße ist ein wasch­ech­ter Bopparder, der sei­ne Stadt liebt und schätzt. Im Rahmen eines hei­mat­kund­li­chen Seminars hat er sich mit Jürgen Johann ange­regt ausgetauscht. 

„Da wur­de die Idee gebo­ren, dass wir aus sei­nen umfang­rei­chen Erinnerungen, die er hand­schrift­lich fest­ge­hal­ten hat, die ein­zel­nen Episoden auf­ar­bei­ten“, so der Heimatkundler Jürgen Johann.  Herausgekommen sind rund 50 in sich geschlos­se­ne Geschichten, die der Rhein-Hunsrück-Anzeiger begin­nend mit die­ser Ausgabe Woche für Woche abdru­cken wird. Ein beson­de­res Stück Heimat- und Zeitgeschichte. Absolut lesens­wert und vor allem hochinteressant.

„Weißt Du noch?“ – Es steckt schon irgend­wie etwas Zauberhaftes in die­sen drei Worten. Vor vie­len Jahren lie­ßen sie „Kinderspiele auf dem Marktplatz“ ent­ste­hen und jetzt sieht es so aus, als wür­den die drei Worte neue Erinnerungen her­vor­brin­gen. „Ich habe mich im Laufe lan­ger Jahre bemüht, eini­ges an alten Erinnerungen irgend­wie zu Papier zu brin­gen, um mir irgend­wann ein­mal im Herbste mei­nes Erdendaseins – so Gott will – die­se herr­li­chen Kindheits- und Jugenderinnerungen schmun­zelnd im ‚Schaukelstuhl mit Lehne‘ noch­mals zu Gemüte zu füh­ren“, sagt Dieter Rosenbaum. 

Die Begegnung mit Jürgen Johann und die nach­fol­gen­de Aufarbeitung der Rosenbaumchen Erinnerungen mit vie­len alten Fotos führ­ten im Ergebnis zu den tol­len Geschichten. „Schon als ich die ers­ten Entwürfe sah, wel­che die alte Zeit auf­le­ben lie­ßen, da freu­te ich mich gewal­tig und hat­te auch tat­säch­lich mehr als ein­mal feuch­te Augen bei den viel­fäl­ti­gen erin­ne­rungs­träch­ti­gen Zeitreisen in mei­ne Kindheits- und Jugendjahre in schwe­rer Nachkriegszeit“, so Dieter Rosenbaum. „Ich wün­sche allen Leserinnen und Lesern die­ser jetzt neu ins Leben geru­fe­nen „RHA-Serie“ recht viel Vergnügen mit mei­nen erin­ne­rungs­träch­ti­gen Ausflügen in längst ver­gan­ge­ne Zeiten“, sagt er. [za]

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