Boppard. Not macht erfinderisch. Die Bopparder Weinfest-Organisatoren erfüllen dieses bekannte Sprichwort mit Leben. Nachdem das Coronavirus die Ausrichtung des traditionellen Weinfestes in Boppard unmöglich gemacht hat, hat man mit dem Bopparder Weinherbst eine Antwort auf die Pandemie-Situation gefunden. Klein aber fein – so lässt sich der Weinherbst trefflich beschreiben. Viele Winzer haben ihre Höfe noch bis 4. Oktober geöffnet und bieten allen Weinliebhabern wunderbare Gelegenheiten, um unter Beachtung aller Abstand- und Hygieneregeln die heimischen Weine zu probieren und zu genießen.
Boppards Bürgermeister Dr. Walter Bersch, „Weinfest-Manager“ Rolf Mayer und natürlich die Bopparder Winzer freuen sich aber auch ganz besonders auf die digitale Alternative zur „Großen Weinprobe“. Zeitgleich mit der klassischen festlichen Weinprobe in der Stadthalle, zu der nur 60 Personen zugelassen sind, können alle über online mit dabei sein. Seit Wochen können Interessenten eine Kiste mit den sieben Weinen der Probe kaufen, am 27. September ab 10.30 Uhr hat man dann wunderbare Gelegenheit, im kleinen Kreis die Weinprobe in der Stadthalle mitzuerleben. Echter Weingenuss ist bei diesem Onlineformat garantiert. Zurzeit werden Tag für Tag Kisten mit den sieben Weinen für die „Erste große digitale Weinprobe“ bestellt und gekauft. „Ich denke, wir werden bereits an die 400 Kisten verkauft haben“, sagt Rolf Mayer. „Da ist noch Luft nach oben“, setzen er und Bürgermeister Dr. Walter Bersch darauf, dass noch viele Kisten geordert werden. Auch „Weinbotschafter“ Felix Kahl vom REWE Markt Boppard, der nach Auffassung der heimischen Weinszene ein trefflicher Bacchus werden könnte, wirbt unermüdlich für den Kauf der sieben Weine. Bei so viel Engagement und Vorfreunde wird die digitale Weinprobe sicher zu einem perfekten analogen Genuss.
Der Link zur Weinprobe: https://youtu.be/G2Uu_T-_F50.