Boppard/Kirchberg. Die intensiven Proben haben sich ausgezahlt: An zwei Auftritten in Boppard und Kirchberg hat die Bläserphilharmonie Rhein-Hunsrück die Zuhörerschaft begeistert. Bei Konzert eins in der Bopparder Stadthalle gab es bereits in der Pause stehende Ovationen für die 65 Musikerinnen und Musiker. Der Leiter des Projektorchesters, Hendrik Michel, war auch Tage nach den beiden Konzerten noch beeindruckt von der musikalischen Leistung und der tollen Publikumsresonanz. „Unsere sehr intensiven Vorbereitungen haben sich gelohnt. Ein großes Kompliment an alle“, so Hendrik Michel.
Der 30-Jährige, der hauptberuflich als Politikwissenschaftler arbeitet, an mit den Musikerinnen und Musikern an zwei Wochenenden jeweils von Freitag bis Sonntag kompakt und hoch konzentriert geprobt. Ein Aufwand, der Voraussetzung für die musikalische Qualität war.
Brillante Uraufführung
Beim ersten Konzert in Boppard kam das Stück „Die Sage der Loreley“ des Schweizer Komponisten Mario Bürki zur brillanten Uraufführung. „Ich kenne den Komponisten persönlich“, beschreibt Hendrik Michel die „Entstehungsgeschichte“ des Werks. „Ich habe mit ihm gemeinsam überlegt, ob man nicht etwas Neues mit regionalem Bezug realisieren könnte. Das Ergebnis ist das Stück ‚Die Sage der Loreley‘, das sowohl in Boppard als auch in Kirchberg vom Publikum mit großem Applaus gewürdigt wurde.“
Gut möglich, dass das Projektorchester, das planmäßig erst wieder Ende nächsten Jahres zusammenkommt, um dann für Konzerte im Jahr 2025 zu proben, doch schon vorher auftreten wird: Die beiden Konzerte und „Die Sage der Loreley“ haben jedenfalls die Lust auf außerplanmäßige „Zugaben“ geweckt.