Boppard/Bad Salzig. Die Mittelrhein-Klinik im Bopparder Stadtteil Bad Salzig genießt als Fachklinik für psychosomatische Rehabilitation bundesweit einen ausgezeichneten Ruf. Tag für Tag kümmern sich mehr als 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit dem ärztlichen Direktor und Chefarzt der Psychosomatik, Dr. Matthias Rudolph, um das Wohl der Rehabilitanden. Bei einem Pressetermin im Rahmen der Reha-Sommertour hat die neue Geschäftsführerin der rheinland-pfälzischen Rentenversicherung, Bettina Rademacher-Bensing, die große Bedeutung der Klinik deutlich gemacht. Mit Investitionen in Höhe von rund 63 Millionen in den vergangenen Jahren für Sanierungen und Neubau sei eine zukunftsfitte Klinik entstanden.
Der rheinland-pfälzische Sozialminister Alexander Schweitzer, Landrat Volker Boch und Boppards Bürgermeister Jörg Haseneier waren sichtlich erfreut über diese Investitionen.
Vor allem für den Rhein-Hunsrück-Kreis und die Stadt Boppard ist das mit den Investitionen untermauerte Bekenntnis zum Standort von großer Bedeutung. Über die medizinische Qualität hinaus ist die Klinik als großer Arbeitgeber ein „Pfund“ für die Region. Landrat Volker Boch regte in einer offenen Diskussionsrunde an, dass weitreichende Vernetzungen und Zusammenarbeit im Sinne der Gesundheitsversorgung für den Kreis angestrebt werden sollten. „Ich bin da gerne bereit zu Gesprächen mit potenziellen Partnern“, so Volker Boch.
Die Baumaßnahmen werden schon bald abgeschlossen sein, dann endet für die Belegschaft eine lange Zeit der Belastungen: Lärm und ständiges Improvisieren haben das Kollegium gemeistert und so gewährleistet, dass die Rehabilitanden bestmöglich therapiert und behandelt werden konnten.
Nachdem Dr. Matthias Rudolph die Philosophie des Schaffens in der Mittelrhein-Klinik („Reha mit Leib und Seele“) dargestellt hat und die wachsende Bedeutung der Spezialklinik für psychosomatische Erkrankungen auch vor dem Hintergrund der Herausforderungen der vielfältigen Post-COVID ‑Beschwerden beschrieben hat, begaben sich Politiker, Führungskräfte der Klinik und Journalisten auf einen Rundgang durch die „neue“ Mittelrhein-Klinik mit insgesamt 195 Betten. Barrieregerechte und modern eingerichtete Einzelzimmer, Therapie- und Gesprächsräume, Aufenthaltsräume, Atrium, Cardio- und Fitnessgeräte – alles, was für die Behandlung notwendig und sinnvoll ist, bietet die Mittelrhein-Klinik.
Dr. Matthias Rudolph erwähnte noch Besonderheiten, die ihm ebenfalls wichtig sind: Gartentherapie, Tiergestützte Therapie mit Alpakas und Waldbaden. Fazit: Die Mittelrhein-Klinik ist nicht nur ein Glücksfall für Boppard und die Region. Sie ist auch eine Topadresse für alle, die durchschnittlich fünf Wochen lang wegen ihrer Beschwerden behandelt werden.